Private Krankenkassen

Der private Krankenversicherungsmarkt in Deutschland reflektiert rund 8,5 Millionen Menschen, die eine private Krankenvollversicherung haben. In den letzten zehn Jahren haben viele große private Versicherungsunternehmen in diesem Versicherungsmarkt neue Kunden gewinnen können. Vor allem auch, da sich viele Menschen in dem Zeitraum für eine selbstständige Tätigkeit entschieden haben und so unproblematisch in private Krankenversicherungen wechseln konnten. Zum Vertragsabschluss werden individuelle Daten wie zum Beispiel der Gesundheitszustand, das Alter oder das Geschlecht erhoben. Neue Regelungen bringt die Gesundheitsreform mit dem Gesundheitsfond im Jahr 2009. Grundsätzlich müssen die privaten Krankenversicherungen zukünftig einen Basis-Tarif anbieten, so dass auch freiwillig gesetzlich Versicherte wechseln können. Basistarifwechsel sind auch im ersten Halbjahr 2009 für bisher Privatversicherte möglich. Es gibt aber auch hier spezielle Regelungen durch den Gesundheitsfond, die man bei den Versicherungsunternehmen nachfragen muss, so darf zum Beispiel der monatliche Basistarif nicht über fünfhundert Euro liegen und es gibt auch neue Regelungen zu den Prämien, Rückstellungen oder den neuen Kündigungsrechten. Wer sich für private Krankenversicherungen und den Auswirkungen des Gesundheitsfonds interessiert, sollte sich vor allem, als bisher Privatversicherter, Anfang 2009 nach den neuen Regelungen informieren. Der private Versicherungsmarkt ist in Deutschland von rund zehn großen Versicherungsunternehmen bestimmt. Die drei größten Anbieter sind die Debeka Kranken, die DKV und die Allianz. Die drei Marktführer versorgen annähernd vier Millionen Versicherte. Die privaten Krankenversicherungen bieten verschiedene generelle Versicherungspakete an.

Die komplette private Absicherung der Krankheitskosten geschieht über eine Vollversicherung. Es gibt auch Teilversicherungen, die zum Beispiel für Beamte interessant sind. Darüber hinaus gibt es Zusatzversicherungen, die zum Beispiel auch gesetzlich Versicherte in Anspruch nehmen. Man kennt solche Zusatzversicherungen zum Beispiel bei Reisekrankenversicherungen oder bei Krankenhausaufenthalten, wo man zum Beispiel Krankenhaustagegeld versichern kann. Zwischen den privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen gibt es einen gravierenden Unterschied: die privaten Krankenkassen erheben Einkommensunabhängig ihre Prämien. Die Versicherungsprämie richtet sich nach anderen Faktoren wie dem Gesundheitszustand oder dem Alter. Auch bei einer möglichen Beitragssteigerung spielen viele Faktoren eine Rolle, zum Beispiel allgemeine Gesundheitskostensteigerungen, der medizinische Fortschritt oder die gesetzlichen Regelungen. Wer in die gesetzliche Versicherung zurückwechseln möchte, kann dies auf jeden Fall, wenn er versicherungspflichtig angestellt wird. Auch die Regelungen vom Wechsel von privaten zu gesetzlichen Krankenkassen und umgekehrt, haben sich teilweise durch den Gesundheitsfond verändert. Wer sich für Informationen im Bereich privater Krankenversicherungen interessiert, kann sich auf den Plattformen der Krankenversicherungen über die Neureglungen vorab informieren.

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