Kritiken

Filmkritiken gehören zum normalen Alltagsgeschäft in der Film- und Fernsehbranche. Die veröffentlichte Kritik über Kinofilme und Fernsehproduktionen wird traditionell über die alten Medien wie Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Fachzeitschriften oder den Kulturformaten der Fernsehsender kommuniziert. Die Kritik ist eine sinnvolle Sache, wenn sie sachlich dargelegt wird und dem Konsumenten qualifizierte Orientierungen bietet. Die negative Kritik, die Film- und Fernsehschaffenden nicht unberührt lässt, und auch die öffentliche Meinung stark prägt, liegt in der Hand der zahlreichen Kritiker. Die Kritiken können sich mit inhaltlichen, ästhetischen künstlerischen oder produktionstechnischen Aspekten auseinandersetzen. In der Regel haben auch die Produzenten und Schauspieler die mediale Möglichkeit sich anders zu positionieren. Man findet heute über die Medien zahlreiche Informationen zu den Filmen, mit vielen Kritiken. Diese Kritiken können als Orientierung dienen, um gezielt Kinoproduktionen oder Fernsehproduktionen zu konsumieren. Gerade über die Kultursendungen im Fernsehen, oder den Kulturteilen in den Zeitungen bekommt, man einen qualifizierten Einblick in die Produktionen. Vor allem die Schauspieler, Regisseure und Produzenten stehen als Handlungspersonen besonders im Kritikfokus. Die offiziellen Filmfreigaben geben eine ersten Anhaltspunkt über die Zielgruppen, für die mache Filme nicht geeignet sind. Es handelt sich hier zwar nicht um eine Kritik, sagt aber aus, welche Filme für jüngere Menschen inhaltlich nicht geeignet sind.

Mit dem Internet kam eine neue Dimension bei Film- und Fernsehkritiken ins Spiel. Man kann heute auf vielen Kino- und Medienplattformen sich mit Kritik an den Produktionen auseinandersetzen und eigene Meinungen einstellen. Über die Foren kann man sich gezielt über die Filme austauschen. Vor allem bei Filmpremieren kommt es zu einem regen Austausch von Meinungen, die natürlich immer subjektiv sind. Grundsätzlich gehört es zu einem normalen demokratischen Umgang, dass man andere Meinungen akzeptiert, auch wenn man sie nicht teilt. Die guten Foren leben vor allem durch den liberalen Umgang mit Meinungen und Kritiken, die nicht die Persönlichkeiten verletzen. Über das Internet kann man auch zu Trailern seine Kritik äußern. Über Bewertungssysteme kann man Orientierungen in den Rankings erhalten. Im Internet findet man auch Beträge und Meinungen über die Filmkritiker selbst. Über die Filmkritikplattformen kann man die persönlichen Lieblingsfilme der Kritiker und Kritikerinnen kennenlernen. Über die großen Videoportale findet bei verschiedenen TV-Formaten ein reger Meinungsaustausch statt. Vor allem Lob und Kritik zu den Casting-Teilnehmern werden über das Netz ausgetauscht. Wer sich ein eigenes Bild über Fernsehbeiträge machen will, kann sich heute problemlos über die Videoportale seine Meinung bilden.