Seit einigen Jahren sind Fertighäuser, zum Beispiel im Baukastensystem, wieder gefragt, auch wenn der Anbietermarkt kleiner geworden ist. Anbieter von Fertighausangeboten sind zunehmend auf regionale Märkte konzentriert und haben ihre Angebote auf die neuen Zielgruppen abgestimmt. Beim Bauvorhaben kann man sich direkt an einen Architekten wenden oder an den Hersteller. Alle Hersteller bieten Musterhäuser zur Besichtigung an, die den Anforderungen der Zielgruppen generell gerecht werden. Individuelle Planungen und Baurealisierungen können zum Beispiel mit dem Architekten geplant werden. Viele junge Familien suchen heute Objekte, die eine effiziente Wohn- und Arbeitsraumplanung verlangt. Grundlage zum Bau ist natürlich das Durchlaufen der üblichen Baugenehmigungsverfahren. Sowohl die Bauberater als auch die Hersteller können hier helfen. Viele Anbieter haben in ihren Katalogen unterschiedliche Hausqualitäten anzubieten. Vor allem auch die Energieversorgung spielt bei der Wirtschaftlichkeit eine besondere Rolle. Bei einem ersten Gespräch können Aspekte des Fassadenbaus, der Dachkonstruktion oder der Inneneinrichtung besprochen werden. Vor allem auch Fragen zu den Fenstern oder Eingängen sowie der Gartenanlagen können thematisiert werden. Die Planung der Haustechnik und der Heizungsanlagen ist besonders wichtig. Viele der Baupunkte können so vorab kalkuliert werden und führen zu einer genauen Baukalkulation. Der Vorteil der Fertighäuser liegt auch darin, dass man sehr schnell einziehen kann. In der Regel wird nach den Grundbauarbeiten eine Fertigzeit von rund zwei bis drei Monaten angeboten. Vereinzelt geht es auch je nach Produkt schneller. Man kann generell verschiedene Fertigkonzepte unterscheiden.
Man kann die Produkte nach den Angeboten der Bauelemente, die geliefert werden unterscheiden oder auch nach den individuellen Bauleistungswünschen des Bauherren. So kann man zum Beispiel den Innenausbau eigenverantwortlich organisieren oder auch nur Elemente des Bauhauses vom Hersteller liefern lassen. Welches Angebot man annimmt hängt auch von der Handwerksfertigkeit und den Ansprüchen des Bauherren ab. Viele der Fertighäuser werden “Schlüsselfertig” angeboten, so dass man in der Regel sehr schnell einziehen kann. Der Bauleistungsumfang bestimmt das Angebot, das man sehr genau prüfen sollte, um Unklarheiten vorab auszuschließen. Selbstverständlich dient der Bauleistungsvertrag auch der Baukostenkalkulation. In der Abwägung zwischen individuell gestalteten Häusern und Fertighäusern gibt es Vor- und Nachteile, über die man sich genau informieren sollte. Ein Vorteil des Bauhauses ist auch, dass oft die Baukosten in Bezug auf die Personalkosten niedriger sind. Inzwischen sind Fertighäuser auch von der Materialqualität und der Architektur oft nicht mehr von anderen Häusern zu unterscheiden. Wer sich für Fertighäuser interessiert findet im Internet zahlreiche Informationen und Fertighausanbieter. In Verbindung mit den persönlichen Besichtigungen und Gesprächen kann man sich gute Entscheidungshilfen aufbauen. Informieren kann man sich auch in Deutschland über den Bundesverband Deutscher Fertigbau, der renommierte Fertighaushersteller repräsentiert und auch auf die Themen Qualitätssicherung, ökologischer Hausbau oder öffentliche Fördermittel eingeht.