Pumpen für alle möglichen Einsatzzwecke sind heute beim Gartenbedarf nicht mehr wegzudenken. Man schätzt die Verkaufszahl pro Jahr an Gartenpumpen auf über eine Million. Das Angebot an Pumpen ist riesig und umfasst unter anderem Gartenpumpen, Tauchpumpen, Brunnenpumpen, Hauswasserwerke oder Druckpumpen. Bei Pumpen für größere Bewässerungssysteme spricht man oft von Bewässerungspumpen. Bewässerungspumpen kommen zum Beispiel auf Tennisanlagen, Fußballplätzen oder Golfclubs zum Einsatz. Die professionelle Bewässerungstechnik mit Bewässerungspumpen muss immer sehr individuell auf die Anlagen zugeschnitten sein. Hier gibt es zahlreiche Firmen, die individuelle Bewässerungskonzepte mit den Vereinen erarbeiten. Ein großes Thema im privaten Bereich ist die Regenwassernutzung, nicht nur für den Garten, sondern auch für WC und Waschmaschinen. Hier kann man das Regenwasser übers Dach auffangen und zu unterirdischen Tanks mit Filtern führen. Die Pumpen transportieren dann das Regenwasser zur Gartenberegnungsanlage und über eine separate Leitung ins Haus. Man spricht bei solchen Systemen von Hauswasserwerke. Für die Bewässerung des Gartens eignen sich transportable Pumpen, die es in unterschiedlichen Leistungen, Fördermengen und Förderhöhen gibt. Die transportablen Gartenpumpen mit guter Qualität gibt es ab rund 150 Euro. Pumpen für größere Gärten werden meistens unter dem Begriff Bewässerungspumpen geführt. Sie verfügen über eine Leistung von 1,5 bis 3 KW bei einer Fördermenge von 100-200 Liter in der Minute. Die Preise für die leistungsstärkeren Pumpen liegen bei rund 300 Euro.
Für Gartenteiche gibt es die speziellen Tauchpumpen. Man schätzt, dass alleine hunderttausend Teiche pro Jahr in Deutschland neu angelegt werden. Tauchpumpen sollten viel Wasser fördern, eignen sich aber nur bedingt für andere Gartenarbeiten auf Grund des geringeren Drucks. Außerhalb des Teichs sind Gartenpumpen angesagt. Tauchpumpen, die auch für den Einsatz als Sprengern geeignet sind, haben meistens eine Leistung von 0,7 KW und mehr. Wer Leistung und Druck möchte, kann eventuell zu Tauchdruckpumpen greifen, die allerdings teurer sind als günstige Gartenpumpen, die es in Baumärkten teils schon unter 50 Euro gibt. Bei der Kaufentscheidung spielt sowohl die Fördermenge als auch die Förderhöhe eine Rolle. Wichtig ist auch die Art des Wassers, zum Beispiel klares Wasser oder Schmutzwasser. Bei Schmutzwasser kann es zu Verstopfungen im Pumpensystem kommen. Eventuell spielt auch die Temperatur des Wassers eine Rolle für den Pumpenbetrieb. Die meisten Pumpen schalten sich über einen einfachen Schwimmschalter ab, wenn die Wassermenge unter einen bestimmten Punkt kommt. Wichtig bei Gartenpumpen ist vor allem, dass die Pumpen keine Luft ziehen, um den Unterdruck zu gewährleisten. Wichtig, zum Beispiel bei Tauchpumpen, ist das Thema Sicherheit. Wer Wasser aus tieferen Schichten pumpen will, kann sich für eine Tiefbrunnenpumpe entscheiden, die mit Elektromotor betrieben wird. Eine gute Beratung sollte der Kaufentscheidung immer vorausgehen.