Handrasenmäher steht begrifflich sowohl für klassische Spindelrasenmäher als auch für Elektrorasenmäher oder Benzinrasenmäher. In England schätzt man vor allem die Spindelrasenmäher, die eine traditionsreiche Geschichte haben. Spindelrasenmäher waren die ersten Rasenmäher überhaupt und sind vor allem bei der englischen Rasenpflege beliebt, da sie tiefer schneiden als Sichelmäher. Durch den tieferen Schnitt wird das Wachstum des Rasens angeregt. Spindelrasenmäher mit Walzen und Messern sind allerdings nur bis zu bestimmten Grashöhen von rund 8 cm geeignet. Sinnvoll sind Spindelrasenmäher dort, wo man kein Lärm haben will. Spindeleffekte auf Rasen kennt man zum Beispiel aus England bei Fußballübertragungen. Viele englische aber auch europäische Vereine können mit den Spindelrasenmähern die Effekte zurechtschneiden. Spindelrasenmäher in guter Qualität gibt es ab rund 90 Euro im Fachhandel. In Deutschland sind die meistverkauften Handrasenmäher Elektrorasenmäher, die es in allen Preis- und Qualitätsklassen gibt. Elektrorasenmäher sind dort sinnvoll, wo dass Gelände recht eben ist und die Gartenfläche nicht zu groß ausfällt. Der Nachteil der Elektrorasenmäher ist vor allem die Flexibilität, da man permanent auf das Stromkabel aufpassen muss. Elektrorasenmäher mit Kabelaufwicklungen sind sinnvoll, damit man nicht über das Kabel fährt, was immer sehr ärgerlich ist. Die Handhabung der Elektrorasenmäher ist vor allem eine Frage des Gewichts. Leichtere Modelle wiegen weniger als 20 Kilogramm und sind leicht zu bedienen.
Ein Kriterium bei Elektrorasenmäher ist auch die Schnittbreite. Desto geringer die Schnittbreite, desto leichter ist der Rasenmäher zu handhaben. Elektrorasenmäher mit einstellbaren Schnitthöhen sind vor allem für das Wachstum des Rasens sinnvoll. Man kann individuell nach Zustand des Rasens die Höhe einstellen und so das Wachstum positiv beeinflussen. Ein großer Fangkorb ist sinnvoll, damit man nicht permanent das Schnittgras ausleeren muss. Manche Modelle werden ohne Fangkorb angeboten, den man als Zubehör kaufen muss. Eine Alternative zu normalen Elektrorasenmähern sind Akku-Rasenmäher, die sehr flexibel sind. Hier ist vor allem die Akku-Zeit entscheidend. Das Aufladen der Akkus kann eine Zeit dauern, so dass man immer Akku-Rasenmäher mit einer hohen Kapazität auswählen sollte. Bei schwierigem Gelände lohnt sich ein Benzinrasenmäher. Benzinrasenmäher sind leistungsstärker und flexibler im Gelände. Der Nachteil der Benzinrasenmäher ist meistens das höhere Gewicht gegenüber den Elektrorasenmähern. Nachteilig wirkt sich auch der Benzinverbrauch aus. Besonders achten sollte man auf die Räder von Benzinrasenmäher, die das höhere Gewicht tragen müssen. Die Handlichkeit sollte auch bei Benzinrasenmäher ein Kaufkriterium sein. Einmal im Jahr sollte man die Benzinrasenmäher nach den Betriebsanleitungen warten, vor allem sollte man auf die Zündkerzen und die Luftfilter achten. Auch der Ölwechsel einmal im Jahr ist sinnvoll.