Goldfische

Goldfische gehören zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Goldfische sind vor allem gefragt, da sie keine hohen Ansprüche stellen und auch recht leicht zu halten sind. Man kann Goldfische sowohl in Aquarien halten als auch in Gartenteichen. Goldfische können auch bei Sauerstoffschwankungen oder bei kälteren Wassertemperaturen sich recht schnell anpassen. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Goldfischformen, die vor allem aus China und Japan nach Deutschland exportiert werden. Goldfische gehören zur Familie der Karpfenfische und werden teils sehr alt. Ein Goldfisch kann ungefähr 25 Jahre alt werden, manche Fische werden auch älter. Die Ursprungsart des Goldfisches ist Carassius auratus. Es gibt unzählige Zuchtformen und Zwischenformen. Man schätzt, dass es zum Beispiel in China bis zu 500 Formen von Goldfischen gibt. Je nach Mutation und Alter variieren die Farbpigmente der Fische. Manche Goldfische wechseln im Lauf des Lebens die Farbe und können auch je nach Wasserqualität eine Verbleichung aufweisen. Junge Goldfische erkennt man an den weißen und roten Hautschichten. Bei Goldfischen kann man in der Regel aber weder an der Farbe noch an der Größe das Alter des Tieres festmachen. Nur eine mikroskopische Untersuchung der Schuppen kann das Goldfischalter bestimmen. Goldfische werden häufig in Gartenteichen zwischen 25-35 Zentimeter groß. In Aquarien sind die Fische meist kleiner. Die Karpfen können aber auch in kleinen Becken sehr groß werden. Goldfische können natürlich ihr Wachstum nicht an der größte des Aquariums festmachen. Grundsätzlich sollte man das Aquarium an der Größe des Goldfisches anpassen, um dem Tier gute Rahmenbedingungen zur Haltung zu verschaffen.

Die Geschlechtsdefinition bei Goldfischen ist für den Laien kaum möglich. Goldfische sind hauptsächlich Kleintierfresser und können auch nährstoffreiche Pflanzenteile fressen. Gute Naturnahrungen sind für die Fische besonders förderlich. Da Goldfische keinen Magen besitzen, sollte man beim Kauf von Futter besonders auf die Empfehlungen der Hersteller achten. Hochgezüchtete Formen von Goldfischen können meistens nicht in unbeheizten Teichen überwintern. Damit die meisten Goldfische gut überwintern können, sollte man eine Teichtiefe von rund 80 Zentimeter anbieten. Zuchtgoldfische haben einen intensiven Stoffwechsel. Man sollte vor allem beim Fachhändler nach dem sinnvollen Wasserwechseln nachfragen, damit sich die Zuchtfische gesundheitlich wohlfüllen. In Aquarien sollte man feinkörnigen Sand oder Kies auslegen, da die Tiere gerne im Boden wühlen. Für das Aquarium oder den Teich sollte man widerstandsfähigen Pflanzen verwenden, da die Fische gerne die Pflanzen abweiden. In der Regel sind die Tiere sehr friedlich zu den Artgenossen. Es kann allerdings zu Auseinandersetzungen in der Paarungszeit zwischen den männlichen Golfischen kommen. Ein gesundes Geschlechterverhältnis sollte angestrebt werden.