Forellen

Zu den Zierfischen, die in vielen Gartenteichen gehalten werden, gehören vor allem die Goldfische und Karpfen. Bei den Karpfen vor allem die Kois. Man unterscheidet Zierfische, die in Teichen gehalten werden können und Zierfische für Aquarien. Zierfische sollten so groß sein, dass die zusammen im beengten Raum auskommen und auch gesellschaftsfähig sind. In der Regel gibt es mit Karpfen und Goldfischen oder Neons keine Probleme. Die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Zierfische sollte man immer einkalkulieren und in die Pflege des Gartenteichs einfließen lassen. Kois oder Goldfische leben gerne in Schwärmen und sollte nicht alleine gehalten werden. Eine gute Beratung beim Fachhändler ist wichtig, damit die Zierfische nicht eingehen, zum Beispiel über die kalten Wintermonate. Manche Fische wie Karpfen können das ganze Jahr im Teich bleiben, sofern der Teich tiefer als 80 cm bis einem Meter ist. Ein Luftloch muss bei zugefrorenen Teichen immer vorhanden sein, damit genügend Sauerstoff in den Teich kommt. Ist der Gartenteich mit Pflanzen sehr verwuchert, so können Graskarpfen Abhilfe schaffen, die sich von Pflanzen ernähren und auch das Gras an den Teichrändern abfressen.

Forellen gehören nicht zu den populären Zierfischen, die in Teichen gehalten werden können. Sie brauchen viel sauerstoffreiches Wasser, das nicht wärmer als 18 Grad sein sollte. Einen höheren Verschmutzungsgrad vertragen die Forellen nicht, so dass sie vor allem in größeren Teichen mit einem natürlichen Zufluss gehalten werden müssen. Forellen brauchen auch spezielles Forellenfutter und können kleinere Zierfische als natürliches Futter sehen. Nur wenige Fische kann man mit Forellen vergesellschaften. Mit Forellen vertragen sich zum Beispiel größere Golddorfe. Golddorfe werden oft in Teichen gehalten, sind schnell und temperamentvoll und gehören zur Familie der Karpfenfische. Golddorfe mögen wie Forellen sauerstoffreiches und sauberes Wasser und sind in Teichen gut zu erkennen, da die knapp unter der Wasseroberfläche schwimmen. Im Winter zieht es die Golddorfe in tiefere Schichten. Golddorfe mit orangeroten Variationen sind besonders schön in den Teichen mit den Forellen zu erkennen. Forellen in Teichen zu halten ist eine schwierige Sache, die viel Fachwissen erfordert. Das Wasser sollte oft sauerstoffreich ausgetauscht werden und zwischen 5 und 12 Grad haben. Der ph-Wert sollte nicht unter 5,5 sinken. Ausgeprägt ist bei vielen Forellen die Revierbildung, so dass es bei mehreren Forellen zu Bissverletzungen kommen kann und die Tiere umgehend getötet werden müssen.