Hobbymalerei hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Viele Menschen möchten ihre kreative Ader neu entdecken und sich außerhalb des schulischen Stresses der Kunst widmen. Die einfachste Form der Malerei ist das Schreiben. Wer allerdings bestimmte Perspektiven und Ausdrucksformen in die Malerei mit einbringen möchte, muss sich in den Techniken schulen lassen. Es gilt dabei, in einem dynamischen Vorschritt, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Wichtige Punkte beim Malen lernen sind unter anderem: die richtige Angleichung von Größen, die Erfassen von Motiven oder der Umgang mit Licht und Schatten. Um die Grundlagen zu lernen bietet es sich an zuerst bestimmte Übungen mit dem Bleistift zu machen und mit der Zeit bestimmte Perspektiven auf das Blatt zu zeichnen. Auch wenn die ersten Zeichnungen noch etwas fremdartig anmuten, sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Wie in jeder anderen Kunstform gehört die permanente Übung mit dazu. Welche Kunstrichtung man später einschlägt ist egal, die Hobbymalerei sollte vor allem Spaß machen und kreative Befriedigung bringen.
Die Kunst des letzten Jahrhunderts war sehr stark geprägt von der abstrakten Kunst, die auch als gegenstandlose Kunst umschrieben wird. Im Impressionismus steht die inhaltliche Bedeutung im Vordergrund. Augenblickliche Situationen werden gemalt, so zum Beispiel Landschaften oder Gruppenaktivitäten von Menschen. Licht und Schatten spielen in der Malerei eine besondere Bedeutung. Eine moderne Art in der Malerei stellt der Fotorealismus dar, der auch in der Computeranimation eine zentrale Rolle spielt. Im Fotorealismus werden die Dinge sehr realistisch nachgezeichnet. Unter der Naiven Kunst versteht man im weitesten Sinn, das Malen von individuellen Wunschträumen oder anderen Phantasien. Diese Art der Malerei trifft oft auf Menschen zu, die sich sehr Autodidakt positionieren. Wer sich im Bereich der Malerei fortbilden will hat eine ganze Reihe von Möglichkeiten.
Ein Weg führt zu den Volkshochschulen, die oft künstlerische Lehrgänge anbieten. Auch kann man über das Internet zahlreiche private oder gewerbliche Informationen über Kurse bekommen. Teilweise werden die Lehrgänge als Fernkurse angeboten und sind mit bestimmten sinnvollen Lehrinhalten verbunden. Möchte man individuellen Unterricht vor Ort erhalten, so kann man sich auch an die örtlichen Galeristen wenden und nach Kunstlehrern und Künstler fragen. Ein besonderer Bereich stellt die Malerei zu psychologischen Therapiezwecken dar. Hier sollte man sich an die niedergelassenen Fachärzte wenden. Malkurse, außerhalb der schulischen Kunstlehre, werden in fast allen Orten für Kinder angeboten. Es gibt gerade seitens der Europäischen Union zahlreiche Wettbewerbe für Kinder, die sich dem Thema der Malerei beschäftigen. Die Verbindung von klassischer Malerei und multimedialen Anwendungen werden hierbei immer wichtiger. Viele neue Malprogramme sind in den letzten Jahren auf den Markt gekommen und unterstützen den kreativen Gestaltungsprozess, vor allem bei Kindern.