Computerspiele

Das Computerspiel als Unterhaltungsmedium entwickelt sich in den letzten 25 Jahren in rasante Form. Computerspiele oder PC-Computerspiele haben heute ihr festen Publikum, vor allem jüngere Menschen tauchen in die Animationen ein und finden dort ihre virtuelle Unterhaltung, manchmal auch ihre virtuelle Identität. Die Geschichte der Entwicklung von Computerspielen ist über 50 Jahre alt. Viele Unternehmer in der Unterhaltungsbranche erkannten sehr früh das wirtschaftliche Potential von computergesteuerten Automaten. Der erste Vorläufer der heutigen Computerspiele waren die Telespiele. In der weiteren Entwicklung haben sich immer mehr Spiele entwickelt, bei denen eine spezielle Konsole benötigt wurde. Die Konsolenspiele wurden vor allem in Japan entwickelt und fanden schnell weltweit ihre Anhänger. Im Gegensatz zu heute, wo Video- und Computerspiele wieder enger miteinander technisch verbunden sind, gab es in den 90er Jahren zwei separate Märkte: den Videospielemarkt und den PC-Computerspielemarkt. Das sich gerade der PC-Computerspielemarkt so stark entwickelte, lag sicherlich in der Tatsache, dass die Spiele leicht zu koopieren waren und so sich massenhaft verteilten.

Die heutigen Generationen von Computerspielen sind vor allem geprägt von komplexen virtuellen Welten, die sehr nach an der realen Umgebung orientiert sind. Computerprogramme und Animationen sind bis heute als eine eigenständige Medienkultur nicht akzeptiert. Trotzdem ist das Computerspiel, das Unterhaltungsmedium schlechthin. Je nach Kultur wird das Spielen mit dem Computer mehr oder weniger kritisch gesehen. Es gibt Länder, wie Japan und die USA, wo vor allem auch ältere Menschen viel Computerspielen. Die größte Zielgruppe der Computerspielfans findet sich aber in Europa in der Zielgruppenklasse 14-21. Die Zukunft der PC-Computerspiele wird in der Schaffung neuer sozialer Netzwerke und der Interaktivität bestehen. Schon heute kann man in eigenen Spielen das Computerspiel modifizieren und seinen individuellen Bedürfnissen anpassen. Auch das Spielen und Kommunizieren mit anderen Nutzern wird immer stärker vom Spieler erwünscht. Nicht zuletzt werden die virtuellen Welten immer realer und vermitteln so eine Art zweiter Umwelt.