Vitamine

Es gibt drei wichtige und lebensnotwendige Elemente in der Ernährung, die nicht durch den Körper gebildet werden und die wir durch eine gesunde Ernährung decken können: Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse werden die essentiellen Elemente normalerweise ausgeglichen. In der Regel muss man dann nicht auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Viele Lebensmittel sind heute mit den essentiellen Substanzen versetzt. Für viele Konsumenten bleibt aber die Einschätzung der Dosis an Vitaminen, die gesundheitsfördernd ist, ein Buch mit sieben Siegeln. Grundsätzlich kann man bestimmten Vitaminen spezielle Funktionen zuordnen. Vitamine sorgen unter anderem dafür, dass wir leistungsfähiger werden und das Immunsystem gestärkt wird. Die unterschiedlichen Vitamine werden nach Buchstaben und Nummern unterschieden, so ist Vitamin A wichtig für den Stoffwechsel, das Wachstum oder die Haut, oder steht Vitamin C für den Zellschutz. Es gibt essentielle Substanzen, wie Vitamine und Spurenelemente, bei den traditionell in der westlichen Welt bestimmte Defizite auftreten,. Oft wird Selen oder Jodit genannt. Jodmangel tritt auf, da die meisten Lebensmittel Jod nicht enthalten und auch der Vitamin-A-Mangel das Joddefizit fördert. Schilddrüsenerkrankungen durch Jodmangel sind vor allem für schwangere Frauen sehr gefährlich. Heute gibt es zahlreiche Produkte, wie Salz mit Jodzusatz, die sinnvoll konsumiert werden können. Das essentielle Spurenelement “Selen” ist wichtig zur Bildung von Schilddrüsenhormonen und wird oft als Nahrungsergänzungspräparat zusammen mit bestimmten Vitaminmischungen angeboten. In hohen Dosierungen hat Selen eine toxische Wirkung. Selen ist auch dafür bekannt, dass bestimmte Krebsformen in ihrer Entwicklung gehemmt werden können.

Vitamin E ist in der öffentlichen Meinung dafür verantwortlich, dass es das Leben verlängern kann, dies ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt. Vitamin E stärkt das Immunsystem und wirkt gegen die sogenannten “freien Radikale”. Vitamin B2 wird oft als Nahrungsergänzungsmittel genommen, da es gut für die Haut und die Nägel ist, gleiches trifft auf Biotin (B7 oder Vitamin H) zu. Vitamine werden vor allem auch ärztlich verschrieben bei bestimmten Zielgruppen, die an chronischen Vitamindefiziten leiden. Ältere Menschen oder auch Vegetarier haben oft bestimmte Vitamindefizite. Viele Vegetarier leiden an Eisenmangel. Vitaminmangel tritt auch auf bei Menschen mit bestimmten Krankheiten auf, die zum Beispiel auch regelmäßig Medikamente einnehmen müssen. Bei der Einnahme von zusätzlichen Vitaminen sollte man sich professionellen Rat einholen. Die Überdosierung von Vitaminen kann zu gesundheitlichen Problemen führen, so leiden Menschen, die zuviel Vitamin C zu sich nehmen an Durchfall. Wer sich gesund ernährt braucht in der Regel keine Zusatzstoffe. Wer sich viel körperlich betätigt, zum Beispiel durch Sport, sollte seine Ernährungsgewohnheiten auf die physische Belastung einstellen und sich in Bezug auf die essentiellen Substanzen beraten lassen. Die Einnahme von Vitaminen zur Prävention ist umstritten. Die Verbindung bestimmter Lebensmittel oder Speisen, in Verbindung mit Zusatzpräparaten, kann contra-produktiv sein. Wer sich für das Thema der essentiellen Substanzen, insbesondere für Vitamine interessiert, findet vor allem auch über das Internet informative Seiten.