Simulationsspiele sind ein eigenes Spielgenre, wo es vor allem um realistische Umwelten für Spieler und lernende Gruppen geht. Es gibt Simulationsspiele unter anderem als Rollenspiele oder Planspiele. Man unterscheidet die Simulationsspiele unter anderem nach den Kernfunktionen. Spieler können unter anderem eine Rückmeldung zu ihrem Verhalten bekommen, ihre Funktion überprüfen, ihre Verhaltensweisen optimieren oder in andere Rollen schlüpfen, um eine andere Funktionsperspektive zu erhalten. Zu den populären Simulationsspielen gehören vor allem die Flugsimulatoren, Rennsimulationen oder Schiffssimulatoren. In den letzten Jahren sind vor allem viele Sportsimulationsspiele auf dem Markt gekommen und Strategiespiele. Eine der populärsten Wirtschaftssimulationsreihen ist SimCity des US-Computerspielentwicklers Maxis Software aus Kalifornien. Bei SimCity kann man eine Stadtentwicklung strategisch vorantreiben, zum Beispiel in Bezug auf die Umwelt, die Infrastruktur oder die Kriminalitätsbekämpfung. Man kann unter anderem Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen oder Häfen und Parks anlegen. Bei Sportsimulationen sind vor allem Fußball-, Golf- und Segelsimulationen populär. Manche Sportsimulationen sind mit Altersbeschränkungen versehen. Immer beliebter werden Simulationsspiele, wo es um die Grundthemen Reise und Abendteuer geht. Auch Eisenbahnsimulationen werden heute gerne gekauft.
Für Actionfans sind vor allem Rennsimulationen auf Rennstrecken und in Städten interessant. Hier spielen vor allem die hochwertigen Graphiken und Handlungsoptionen eine wichtige Rolle. Action versprechen auch Simulationen wie Kampfheli-Simulationen. Die meisten Rennsimulationen laufen sowohl auf Windows-PCs als auch auf Mac- oder Linux-Rechnern. Eine große Fangemeinde jüngerer Menschen haben die Farmspiele, die es oft als kostenlose Spiele über das Internet gibt. Inzwischen gibt es Millionen von Spielern, die regelmäßig auf ihren virtuellen Bauernhof gehen und sich um die Ernte und Tierhaltung kümmern. Kostenlose Simulationen können teuer werden, wenn bestimmte Gegenstände extra gekauft werden müssen. Man kennt das auch bei anderen Genres, wo Gegenstände wie Waffen zwar einen Spielvorteil bringen, allerdings bis zu zwei Euro kosten können. Computerspielexperten in den USA schätzen, dass sich die Farmspieler die Gegenstände oder Tiere im Schnitt rund einen US-Dollar im Monat kosten lassen. Bei mehreren Millionen von Spielern ist dies ein lukratives Geschäft. Manche kostenlosen Simulationen sind reine AD-Games, also Werbespiele, mit denen die Unternehmen eine hohe Kundenbindung verwirklichen wollen.
Für Erwachsene gibt es zum Beispiel Late-Night-Simulationsspiele, mit denen man durch Nachtclubs ziehen kann. Bei den Simulationsspielen spielt vor allem der kulturelle Background eine Rolle. Die Deutschen lieben zum Beispiel Sportmanagerspiele, die sich anderen Ländern schlechter verkaufen. Die Japaner sind für Rollenspiele sehr empfänglich, während die USA die Hochburg der Ego-Shooter ist. Der Trend geht ganz klar zu Berufssimulationen in Deutschland. Man kann in der virtuellen Welt Manager, Arzt, Bauer, Pilot oder Lastwagenfahrer werden.