Seen

Die Seen der Welt bieten wichtige Ökosysteme, die vor allem eine hohe Artenvielfalt beherbergen. Seen sind für viele Pflanzen, Tiere und den Menschen überlebenswichtig und müssen in vielerlei Hinsicht naturpolitisch geschützt werden. Auch wenn in unseren Breiten kein Wassernotstand vorherrschend, so haben nach Schätzungen der UN rund 1,4 Milliarden Menschen schlechtes Wasser oder zu wenig Wasser. In vielen Ländern der Welt herrscht deshalb eine Trinkwasserunterversorgung. International gibt es heute zum Beispiel, zum Erhalt des Ökosystems der Seen, die Umweltinitiative “Living Lakes”, die derzeit aus einem Netzwerk von 29 Seen und assoziierenden Partnern besteht. Zu den internationalen Seenmitglieder gehören zum Beispiel: der Mono-Lake in den USA; der Viktoriasee in Kenia; der Baikalsee in Russland; der Biwa-See in Japan, oder auch europäische Seen wie der Bodensee oder der Platensee. Die Seen sollen durch die Initiative beim nachhaltigen Naturschutz und dem Erhalt des Trinkwassers unterstützt werden. Durch die öffentlichen Projekte soll vor allem die Sensibilität der Bürger für die Ökosysteme erhöht werden. Die Living-Lake-Umweltinitiative hat inzwischen auch namhafte Unternehmen als Partner gewinnen können. Klimaschutzprojekte werden auch vom “Global-Nature-Fond” regional unterstützt. Das Thema Seen spielt auch bei den erneubaren Energien eine wichtige Rolle. Die Verbindung von Wasser und Solartechnologie ist zum Beispiel ein Thema bei den Kampagnen. Umweltschutz heißt in Deutschland, in Bezug auf die Förderung des Ökosystems Seen, auch die Schaffung neuer Naturschutzverordnungen für die Fließgewässer, die zu den Seen führen.

Viele der Fließgewässer sind durch die Industrieanlagen und Städte sehr belastet. Vor allem die Flüsse Rhein, Mosel, Donau und Elbe, mit ihren vielen Seen, sind sehr belastet. Für alle Fließgewässer, Küstengewässer und Seen gibt es heute Schutzverordnungen, die man genau einhalten sollte. Die Wasserschutzverschriften sind auch wichtig für Wassersportler oder Angler, die ihren Hobbys nachgehen. Nur durch die Würdigung der Vorschriften können die Pole, Naturschutz und Freizeitspaß, sinnvoll verbunden werden. Lebendige Seen mit guter Wasserqualität wünschen sich alle Menschen. Länder wie Deutschland, die Schweiz und Österreich, bieten eine Vielzahl schöner Seen, die sich zum Erholen und dem Wassersport anbieten. Der größte See ist der Bodensee, der sich im Voralpenland über die deutschsprachigen Anrainerländer zieht. Der Bodensee, mit dem Ober- und Untersee, ist der zweitgrößte See in Europa. Der Bodensee bietet ein besonderes ökologisches System, das Flora, Vögel und Fische ein natürliches Reservoir bietet. Alleine 17 Wasserwerke sind für die Trinkwasserversorgung zuständig. Der tiefste und älteste Süßwassersee der Welt ist der Baikalsee in Russland. Er ist heute ein UNESCO-Weltnaturerbe.

Eine riesige Anzahl von Pflanzen und Tieren kommen nur hier in dem See vor, der einen hohen Reinheitsgrad hat. Der größte See der Erde ist das Kaspische Meer, das sich vom äußersten Osteuropa bis nach Westasien ausbreitet. Das Meer mehr weißt viele Besonderheiten auf, zum Beispiel in Bezug auf den unterschiedlichen Salzgehalt oder der besonderen Fauna. Zahlreiche Flüsse wie die Donau oder der Aras fließen hier ein. Der See hat einige wichtige Bodenschätze und bietet natürliche Reserven an Erdgas oder auch Erdöl. Der höchste See der Erde ist der Titicacasee, der in den Hochebenen der Anden liegt. Der See ist auch der höchste See, der kommerziell für die Schifffahrt genutzt wird. Man findet hier einige sehr seltene Fisch- und Vogelarten. Besonderheiten stellen auch die schwimmenden Schilfinseln dar, die von Menschen gegen die Gefahren von Land gebaut wurden.