Der Onlinecomputerspielmarkt ist seit Jahren ein gigantisches Milliardengeschäft geworden. Im Trend liegen vor allem Onlinespiele, die von tausenden von Spielern permanent gespielt werden. Man spricht in diesem Zusammenhang von Massively Multiplayer Online Games (MMOG), die fortlaufend von den Spielern in der virtuellen Welt geprägt werden. Die Interaktion der Spieler untereinander ist das prägende Element. Vor allem Spiele, wo man bestimmte Fähigkeiten der Avantars oder Gegenstände kaufen kann, um in eine günstigere Spielsituation zu kommen, liegen voll im Trend und sind ein Millionengeschäft für große Spielentwickler und Lizenznehmer. Massively Multiplayer Online Game (MMOG) laufen über mehrere Server. In den meisten Fällen unterliegt die Kontrolle der Server den Herstellern oder Firmen, die spezialisiert auf Gameserver-Infrastrukturen sind. Für die Massively Multiplayer Online Games braucht man lediglich einen Internetzugang und einen Web-Browser. Spiele, die interaktiver und komplexer sind, haben meistens ein zusätzliches Kundenprogramm, sogenannte Clients. Der Client nimmt Kontakt mit anderen Client-Programmen über den Server auf. Wenn man zum Beispiel bestimmte Dienstleistungen oder Aufgaben über das Netzwerk verteilen will, kann ein Client-Server-Modell integriert werden.
Spielt man mit oder gegen andere Spieler, bei sogenannten Multiplayer-Spielen, so reicht in der Regel ein Server aus, der zum Beispiel lokal bei LAN-Partys verwendet wird. Die Veranstalter von LAN-Partys stellen die Server und alle anderen Veranstaltungsmittel wie Strom oder Catering in der Regel zur Verfügung. Mehrspieler-Games über einen Server sind vor allem Genres wie Action- oder Sportspiele. Bei Massively Multiplayer Online Games handelt es sich meistens um Strategiespiele oder Rollenspiele. Die großen Anbieter für Gameserver arbeiten vor allem eng mit den Herstellern zusammen und haben unter anderem sehr ausgeprägte technische Anbindungen an die Infrastrukturen der DSL-Anbieter, so dass man flächendeckende Übermittlungsstrukturen hat. Die großen Anbieter von Gameserver sind angebunden an die großen Rechenzentren der Telekommunikations- oder Internetkonzerne. Es gibt für Interessenten von Servern sehr komplexe Angebotsstrukturen, zum Beispiel kann man mit einem Tarif Multigames spielen. Bei Multigameserver kann man die Leistungen der Anbieter von dutzenden von Spielen nutzen.
Spezialisierte Anbieter von Gameserver bieten zum Beispiel über Webinterfaces selbst zu startende Gameserver an. Man kann mit wenigen Schritten so seinen eigenen Gameserver gestalten. Günstiger als die Multigameserver sind die Single-Gameserver, wo man einen Server für ein Spiel nutzen kann. Wenn man die Spiele öfters wechseln will, sind Server mit vielen Spieloptionen die richtige Wahl. Es gibt bei der Auswahl der richtigen Anbieter einiges zu beachten, vor allem die Ausfallsicherheit, der neueste Stand der Hardware, die Performance und den Support. Die bestmögliche Performance soll vor allem vor Serverausfällen durch Überlastungen schützen und ist ein Kernkriterium zur Auswahl des richtigen Anbieters für Server. Gute Anbieter bieten zum Beispiel Testserver für bestimmte Spiele an und bieten unter anderem auch kommerzielle Partnerships an. Über die großen Suchmaschinen findet man die führenden Anbieter von Servern leicht unter dem Oberbegriff Gameserver.