Katzen

Genau Statistiken über Hauskatzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es zwar nicht, aber Schätzungen gehen davon aus, dass rund 15 Prozent der deutschen Haushalte eine Katze halten und anderthalb Millionen Hauskatzen in Österreich leben. Katzen sind somit das Haustier Nummer Eins der Deutschen und Österreicher, noch vor den Hunden und anderen kleineren Haustieren. Heute gibt eine große Zahl unterschiedlicher Rassen, die aber im Vergleich mit den Rassen der Gebrauchshunde überschaubar ist. Die Katze sollte vor allem die Mäuse und andere Schädlinge bekämpfen, darüber hinaus wurde nicht - wie bei Hunden - andere Funktionen nachgefragt, die zu bestimmten Züchtungen führten. Viele der Katzen in stammen in einem bestimmten Raum von einer Stammkatze ab, auch wenn die nächsten Generationen in der Fellfarbe und in anderen Merkmalen unterschieden werden können. Katzen haben ein ausgeprägtes soziales Verhalten, das sie außerhalb des Haushaltes im Freien pflegen. Menschen haben Katzen als Haustiere schon seit über neuntausend Jahre begleitet. Bis heute ist die Hauskatze in vielen Ländern der Welt das Haustier schlechthin. Katzen haben in vielen Hochkulturen eine besondere mythologische Bedeutung, zum Beispiel war die Katzengöttin “Bastet”, im alten Ägypten die Tochter des Sonnengottes Re. Die sitzende Katze war das Symbol für Fruchtbarkeit und hatte so eine besondere Bedeutung für viele Bereiche der Gesellschaft. Auch in den märchenhaften Erzählungen der Gebrüder Grimm wurde der “Gestiefelte Kater” zur Kultfigur. Katzen haben einige typische Angewohnheiten, die sie im Zusammenleben mit Menschen kennzeichnen. Katzen haben gegenüber Menschen und Tiere eine bestimmte emotionale Intelligenz, die viele Katzenliebhaber schätzen. Zusammen mit ihrem ausgeprägten Erinnerungssinn können sie auch gezielt Menschen manipulieren, sofern sie etwas zu ihrem Vorteil schaffen wollen. Sie können sehr gut die Verhaltensweisen und Gefühle von Menschen deuten und sich mit diesen arrangieren. Die Körpersprache der Katzen kann von Menschen sehr gut gedeutet werden, was das Zusammenleben erleichtert. Auch die akustischen Signale spielen in der Kommunikation mit Menschen eine wichtige Rolle.

In der Katzenhaltung ist einiges zu beachten, damit sich die Haustiere wohlfüllen und gesund bleiben. Vor allem Katzen, die nur in Wohnungen gehalten werden, langweilen sich schnell und neigen zu psychischen Erkrankungen. Eine ausgewogene Ernährung ist besonders wichtig und zeigt sich unter anderem an dem glatten und glänzenden Fell oder an den Augen. Katzen brauchen auch, neben der Ernährung durch Fleisch, zahlreiche pflanzliche Nährstoffe. Besonders sollte man sich über giftige Substanzen für die Katzen informieren. Es gibt zahlreiche Nahrungsmittel, die für Menschen unbedenklich sind, aber für Katzen giftig sind. Vor allem sollte man Katzen keine Schokolade oder andere Süßigkeiten geben, die sie nicht vertragen. Auch sollte man regelmäßig einen medizinischen Check mit den Haustieren durchführen, da sie vor allem gegen Infektionskrankheiten anfällig sind, die auch an Menschen weitergegeben werden.

Damit das Zusammenleben gut funktioniert, sollte man sich auch mit den erzieherischen Maßnahmen bei der Katzenhaltung beschäftigen. Katzen “hören” zwar nicht so gut wie Hunde, sind aber durch einfache und gezielte Verhaltensweisen und Kommandos bedingt erziehbar. Im Internet gibt es zahlreiche Informationsseiten über Hauskatzen und die Produkte. Über die Rassen kann man sich zum Beispiel in den nationalen und internationalen Dachverbänden informieren. Auch Tipps und Hinweise zur Haltung und Erziehung werden über das Medium kommuniziert. Man findet hier auch große und spezialisierte Anbieter für den Haustierbedarfshandel.

Katzengras

Als Katzengras bezeichnet man verschiedene Pflanzen, wie z.B. Zyperngras oder Grünlilien. Für Katzenbesitzer deren Tiere nicht täglich nach draussen kommen, sind die Pflanzen als Futterergänzung für die Gesunderhaltung unersetzlich.