Sport erfüllt in jeder Gesellschaft eine wichtige kulturelle Rolle. Gerade die sportliche Auseinandersetzung nach bestimmten Regeln, fördert bei jungen Menschen, das Verständnis für soziale Gesellschaftswerte. In jeder Kultur gibt es bestimmte sportliche Vorlieben, die sich aus alltäglichen Lebenswirklichkeiten und Traditionen entwickelt haben. Die westliche Welt ist geprägt von den antiken Wettkämpfen und Turnieren. Der olympische Geist hat sich weltweit verbreitet und etabliert. Selbst Länder, die nur wenig mit den westlichen Kulturwerten gemein haben, nehmen an Olympischen Spielen teil. Gerade der Fairness-Gedanke ist ein zentrales Element der olympischen Philosophie. Zunehmend werden die sportlichen Wettkämpfe und Turniere immer kommerzieller. In vielen populären Sportarten ist das Sportereignis heute nur ein Element in der Gesamtinszenierung der Events. Wettkämpfe und Turniere waren immer schon Unterhaltungsereignisse mit überragendem gesellschaftlichem Wert. Anhand der Regeln und des sportlichen Umgangs mit dem Gegner, lassen sich kulturelle Epochen definieren.
Zu den größten Wettkämpfen und Turnieren gehören unter anderem, die Fußball-Weltmeisterschaft, die Rugby-Weltmeisterschaft, der nordamerikanische Super-Bowle oder die Tour de France. Moderne Wettkämpfe und Turniere wurden in den letzten Jahrzehnten mediale Ereignisse. Die Medienpräsenz und die damit verbundenen Mediengelder, sind für die Veranstalter wichtiger den je. Viele Besucher gehen auf Wettkämpfe um den gesamten Event zu genießen. Wettkämpfe und Turniere waren schon in der Antike Inszenierungen von menschlichen Leistungen. Medial aufgearbeitete Sportveranstaltungen kann man heute rund um die Uhr in den Medien konsumieren. Sportler und ihre Leistungen sind immer auch Vorbilder für die Gesellschaft. Sportveranstaltungen wie die Fußball-Weltmeisterschaften haben inzwischen konjunkturellen Einfluss auf die Wirtschaftslage eines Staates. Kleinere Wettkämpfe und Turniere in den Regionen erfüllen wichtige kulturelle Idenditätsaspekte.