Eislaufen

Jegliche Art von Sport verbindet die Menschen, egal ob sie nun jung, alt, Mann, Frau oder verschiedener Rassen sind und dabei macht auch der Sport auf dem Eis, wie zum Beispiel das private Eislaufen, das spannende Eishockeyspiel, der vollendete schön anzusehende Eistanz und Eiskunstlauf oder der auf enorme Schnelligkeit und Spannung bauende Eisschnelllauf und das Xtreme Ice Skating keine Ausnahme. Hier werden - alleine schon auf den Zuschauerbänken - Menschen zu Brüdern / Schwestern, die sich nie zuvor gesehen haben, nur weil ihre Mannschaft oder Ihr Lieblingsläufer gewonnen oder vielleicht auch verloren hat.

Das Eislaufen ist der Menschheit von seit tausenden von Jahren bekannt. Es diente zum Beispiel im Winter auch zur schnelleren Fortbewegung auf gefrorenen Gewässern und bei der Jagd. Die ersten Schlittschuhe waren geschliffene Knochen - die Unterschenkelknochen von Pferden, Rindern, Rentiere und auch Schweinen (daher kommt auch die Bezeichnung “Eisbein”) - die unter die Sohlen der Sandalen o.ä. gebunden wurden. Später wurden Stahlkufen unter die Schuhsohlen geschnallt oder ganz speziell in Holland gab es Fußteile aus Holz, daran waren am Unterteil dann Eisenkufen befestigt und sie wurden mit Riemen am Fuss befestigt. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Vorläufer der Schlittschuhe, wie wir sie heute kennen. Verbesserungen wie Zähne an den Kufen, kürzere Schäfte und geringeres Gewicht kamen dann mit den Jahren. Heute wird unterschieden zwischen Eishockey-, Kunstlauf-, Eisschnellauf- und Hartschalenschlittschuhe. Beim Eiskunstlaufschuh sind die Zacken vorne maßgeblich daran beteiligt, wenn ausgefallene Sprünge gelingen. Eishockeyschuhe und Langlaufschuhe haben die Kufen ohne Zähne und die Eisläufer bewegen sich mit kräftigen schrägen Bewegungen nach hinten vorwärts. Gerade die extrem langen Kufen der Eisschnelllaufschuhe - auch Brotmesser genannt - sorgen für enorme Schnelligkeit bis sogar ca. 60 km/h.

Bereits seit 1908 ist das Eiskunstlaufen eine olympische Sportart, aber schon vorher fanden Wettbewerbe auf internationaler Ebene statt. Der Eistanz dagegen wurde erst 1976 eine olympische Disziplin.

Das Gros der heutigen Freizeiteisläufer fährt meistens mit Eiskunstlauf- oder Eishockeyschlittschuhen und drehen ihre Kreise bei musikalischer Untermalung in Eisstadien und manchmal auch auf zugefrorenen Gewässern. Kinder treffen sich zu privaten Eishockeymatches oder gehen in einen Verein. Eishockey ist weltweit eine Sportart die die Massen begeistert, besonders die Amerikaner und Kanadier sind da einzigartig. Das Eislaufen im Winter ist mit eine der gesündesten Sportarten, die es gibt, sogar für die älteren Menschen. Das hat viele Gründe wie zum Beispiel den Aufenthalt in der frischen klaren gesunden Winterluft und die gleichmäßige Bewegung.