Chemie

Die Chemieindustrie ist eine der Wachstumsindustrien, die aber im globalen Wettbewerb auch einige Herausforderungen annehmen muss. Deutschland ist Exportweltmeister bei Chemieprodukten, noch vor Industrienationen wie den USA oder auch Japan. Es gibt verschiedene Chemieprodukte, die in unterschiedlichen Industrien wie der Automobilindustrie einen wichtigen Stellenwert haben. Zum Umsatz der Chemieindustrie tragen vor allem spezielle Chemikalien bei, die zum Beispiel in der Textilindustrie oder der Farbindustrie verarbeitet werden. Der pharmazeutische Markt gehören auch zu den umsatzstärkten Chemieindustriemärkten. Für die deutsche Chemieindustrie gibt es einige Herausforderungen in der Zukunft, zum Beispiel beim Klimaschutz. Die Chemische Industrie ist vor allem auch sehr vom Energiemarkt abhängig und nutzt rund zehn Prozent des deutschen Gas- und Strombedarfs. Die vorherrschende Energiepolitik und die Energiepreise beeinflussen so die Industrien in einem besonderen Maß. Da die Energiepolitik weltweit andere Rahmenbedingungen geschaffen hat, sieht sich die Chemieindustrie in Deutschland in einem verstärkten Wettbewerbskampf, der sich auch zu Ungunsten der deutschen Unternehmen in der Zukunft entwickeln kann. Vor allem China strebt in bestimmten Märkten der Chemieproduktionen Marktführerschaften an. Schon heute haben die einige Unternehmen in China zweistellige Umsatzzuwachsraten. Weltweit haben die Kooperationen in vielen Chemiebereichen zugenommen. Vor allem auch Japan hat einen hohen Bedarf an chemischen Produkten, die vor allem in der Automobilindustrie verwertet Verwertung finden. Wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch, haben sich die Umsätze in den letzten zehn Jahren stark erhöht - bei gleichzeitigem Abbau der Arbeitsplätze. Der Industriebereich ist auch sehr investitionsintensiv, was für die Entwicklung neuer Verfahrungstechniken in der Industrie besondere Herausforderungen darstellt. Vor allem auch die Forschung spielt in diesem Bereich eine zentrale Rolle, um immer neue innovative Chemieprodukte auf den Markt zu bringen.

In der deutschen pharmazeutischen Industrie, einer der Kernindustrien in der Chemischen Industrie, spielen die mittelständischen Unternehmen eine besondere Rolle. Viele der Unternehmen sind auch noch eigentümergeführt. Die Zahl der Konzerne, die über 500 Mitarbeiter haben und zumeist auch Niederlassungen in Deutschland betreiben, liegen heute in Deutschland bei einem Marktanteil unter zehn Prozent. Vor allem auch die Biotechnologie hat heute einen festen Platz in der Industrie, auch wenn die Zuwächse seit dem Jahrtausendbeginn nur noch minimal sind. Die Umsätze bei den deutschen pharmazeutischen Produkten liegen bei rund 20 Milliarden Euro, die von über hunderttausend Angestellten in der Pharmaindustrie erwirtschaftet werden. Damit ist das Beschäftigungsniveau in den letzten Jahren recht stabil geblieben. Gestiegen sind in den letzten Jahren vor allem auch die Investitionen in die Forschung, die besonders wichtig sind in diesem Wirtschaftsbereich. Deutschland liegt auch international ganz vorne bei den Patentanmeldungen. Nach den USA werden die meisten neun Arzneimittel hier zum Patent angemeldet. Diese und andere Informationen findet man zahlreich im Netz, ebenso wie die Firmen und Verbände, die in diesem Industriebereich und in den Branchen der Subindustriezweige tätig sind.