Konsumgüter

Die meisten Konsumgüter werden für den alltäglichen Gebrauch und Verbrauch genutzt. Es gibt eine Reihe von Konsumgüter, die in die Kategorie fallen, dazu gehören zum Beispiel: Nahrungsmittel, Getränke, Bekleidung, Produkte zur Körperpflege und -hygiene, Waschmittel, Reinigungsprodukte, elektronische Informations- und Unterhaltungsprodukte, Spielwaren, Zigaretten oder Alkohol. Unter schnelldrehenden Produkten versteht man Waren, die schnell aus dem Regal verschwinden bzw. schnell rotieren. Man benutzt hier auch den englischen Marketing-Begriff “Fast Moving Consumer Goods”. Für Konsumgut wird auch häufig der Begriff Verbrauchsgut verwand. Auch eine Immobilie kann zum Beispiel zu einem Konsumgut definiert werden. Die Konsumgüter des täglichen Bedarfs stellen die größte Position dar. Es gibt aber auch andere definierte Arten von Konsumgütern, die man generell unterscheidet. Zu den Shopping-Goods gehören zum Beispiel: Autos, Markenbekleidungen, Schmuck, Parfüm, Wein oder Markenmöbel. Kennzeichnend für die Konsumgüter ist, dass die Menschen sie speziell suchen und auch die höheren Preise vergleichen. Auch bei den alltäglichen Bedarfsprodukten findet der Vergleich über die Qualität und den Preis statt, allerdings auf einem preislich niedrigeren Niveau. Speciality-Goods werden Luxusgüter genannt, die nur sehr selektiv gekauft werden.

Hier spielt das Marketing eine zentrale Rolle, um die exklusive Käuferschicht anzusprechen. Solche Produkte können zum Beispiel Uhren, Motorräder oder Jachten sein. Darüber hinaus gibt es auch Konsumprodukte, die viele Menschen gar nicht kennen und die deshalb besonders aggressiv in Zielgruppen beworben werden. Zu den größten Importeuren von Konsumgütern gehören die europäischen Nachbarländer Frankreich und Niederlande. Auch die USA ist einer der großen Importeure von Konsumgütern. Immer mehr kommt China in den Markt der Importeure. Vor allem Bekleidung, Schuhe, Spielzeug oder auch elektronische Konsumprodukte kommen aus China auf dem deutschen Markt. In den nächsten Jahren geht die Quote an Wareneinfuhren nach Deutschland wohl auf die zehn Prozent zu. Einen großen Marktanteil an Konsumgutimporten haben die Chinesen im Bereich der klassischen und neuen Medien. Mit TV- und Radioprodukten, Handys oder auch der Nachrichtentechnik erzielt China einen Anteil von rund 23 Prozent im Jahr 2006.

Seit dem Jahr 2000 haben sich damit die chinesischen Importwaren um das drei- bis vierfache entwickelt. Auch im Marktbereich Computer und Zubehör entwickelt sich China zu einem ernsten Importkonkurrent zu den USA und Japan. Extrem ist der chinesische Marktanteil bei Spielwaren, die nach Deutschland kommen. Hier ist der chinesische Marktanteil über 60 Prozent. Im Gegensatz dazu liegt der Marktanteil von China bei Autos immer noch auf einem niedrigen Niveau. Nicht einmal ein Prozent der Autos in Deutschland kommen aus China. Hier sind vor allem auch die französischen und japanischen Autobauer im deutschen Markt führend. Viele der Konsumgüter haben in den letzten Jahren eine massive Preissteigerung erfahren. Ende 2008 waren es zum Beispiel Güter wie Molkereiprodukte, Alkohol, Tabak, Nahrungsmittel oder Gesundheitspflegeprodukte, die teurer geworden sind.