Börsenspiele

Börsenspiele findet man heute in zahlreichen Formen im Internet. Seit einigen Jahren sind vor allem Echtzeit-Börsenspiele populär geworden. Der Aufbau der Börsenspiele ist sehr unterschiedlich, ebenso die Ansprache der Zielgruppen. Für Schüler und Studenten bieten die europäischen Sparkassen das Planspiel Börse an. Außer Konkurrenz können auch andere Zielgruppen wie Bankangestellte teilnehmen. Studenten können ihr Depot direkt auf der Homepage des Planspiels Börse eröffnen. Schüler müssen sich bei der Sparkasse vor Ort anmelden und bekommen eine Depotnummer und ein Passwort. Schüler können beim Planspiel Börse nur als Team antreten. Nähere Informationen zum Börsenspiel bekommt man bei den Sparkassen oder auf der Homepage Planspiel Börse. Bei den renommierten Anbietern von Börsenspielen spielt die realitätsnahe Handelsumgebung eine wichtige Rolle. Man kann problemlos in Echtzeit an Börsen handeln. Die meisten Börsenspiele werden kostenlos über das Internet angeboten und sind mit keinen Verpflichtungen verbunden. Bei allen Börsenspielen gibt es eine Rangliste. Die Rangliste wird in der Regel an der Performance im Monat gemessen. Üblicherweise muss man sich für das Börsenspiel registrieren.

Manche Anbieter von Börsenspielen bieten Lösungen an, damit sich die Trader über das Marktgeschehen austauschen können. Bei den meisten Börsenspielen wird mit Aktien und Optionsscheinen gehandelt. Große Börsenspiele beinhalten alle Aktienwerte, die in Indizes wie dem DAX gelistet sind. Die Regeln für die Spielteilnahme an Börsenspielen sind sehr unterschiedlich. Meistens läuft das Börsenspiel über ein Jahr. In vielen Börsenspielen bekommt der Spieler den fiktiven Betrag von 100.000 Euro als Startgeld. Anmelden kann man sich bei den Börsenspielen jederzeit. Ein Börsenspiel muss nicht zwangsläufig die Realität wiederspiegeln. Auf Grund dessen, das nur mit virtuellem Geld gehandelt wird, gehen viele Anleger bei Börsenspielen in spekulativere Investments. Um in der Rangliste ganz nach oben zu kommen und Preise zu gewinnen gehen einige Spieler hochspekulative Transaktionen ein. Real sind die Börsenspiele auch deshalb nur bedingt, da keine realen Transaktionen an den Börsen stattfinden und somit auch das Marktgeschehen nicht beeinflusst wird. In der Realität hätten die Geschäfte an der Börse andere Entwicklungen hervorgerufen. Einige Banken haben spezielle Börsensimulationen, die für die Auszubildenden gedacht sind, die hier den Wertpapierhandel erlernen. Das größte Börsenspiel in Deutschland mit rund 200.000 Spielern betreibt die FAZ. Das kostenlose Börsenspiel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kennt keine feste Laufzeit und ist für Profis und Anfänger geeignet. Man kann auch mit Freunden als Team beim FAZ-Börsenspiel handeln.