Französisch Polynesien

Französisch-Polynesien setzt sich aus insgesamt mehr als 100 Vulkan- und Koralleninseln zusammen. Entdeckt worden ist es von den Europäern im 16. Jahrhundert. Zugehörigkeit zu Frankreich gibt es auf den Inseln ein Gemisch von französischen Siedlern und der einheimischen Ursprungsbevölkerung, das mit insgesamt knapp über 200.000 Einwohnern überschaubar bleibt. Wer hierher kommt, fühlt sich auch etwas in die französische Kolonialzeit zurück versetzt. Aber auch die Einheimischen haben sich ihre Traditionen bewahrt. So gehört zum Beispiel der Sarong zu den wenigen Überbleibseln der einheimischen Kultur. Aus diesem Grunde sind Bade- und Strandkleidung in der Stadt überhaupt nicht gerne gesehen. Die meisten Einwohner residieren auf Tahiti, der wohl bekanntesten Insel der Gruppe und berühmt als Südseeparadies schlechthin. Dieses besteht aus zwei miteinander verbundenen Inseln. Einmal der stark bevölkerten nördlichen Insel Tahiti-Nui und der fast unbewohnten südlichen Insel Tahiti-Iti. Beide bestehen überwiegend aus Vulkangestein. Die Hauptstadt Papeete liegt an der Nordwestküste. Wen es interessiert, wo Tahiti genau liegt: Bei 149,5° West und 17,66° Süd, dort findet man sie.

Das Klima ist für die Tropen überraschend angenehm. Denn durch die Passatwinde ist immer für Kühlung gesorgt. In den Monaten von November bis April ist es warm und feucht mit Temperaturen zwischen 27 und 35 °C. Der Rest des Jahres präsentiert sich kühler und trockener bei 22 bis 27 °C. Als beste Reisezeit werden die Monate von Mai bis November empfohlen.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache ist Tahitisch. Mit Französisch kommt man auch in den Touristenzentren gut zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von zehn Stunden plus bis zu 22 Flugstunden. Gezahlt wird im CFP-Franc. Seit 1992 hat Frankreich seine Atomversuche auf dem zu Französisch-Polynesien gehörenden Atoll Mururoa eingestellt. Für alle Besucher ist zu empfehlen, Trinkwasser in abgepackten Flaschen zu kaufen. Dazu kann es im Januar gelegentlich zu Wirbelstürmen kommen!