Jordanien

Jordanien besteht hauptsächlich aus Wüstenland und lässt sich von West nach Ost in vier Großlandschaften gliedern: Einmal das westjordanische Bergland mit Höhen von über 1.000 m. Dann der weltberühmte und von Norden nach Süden verlaufende Jordangraben, der mit dem Toten Meer den tiefsten Punkt der Erdoberfläche besitzt. Offiziell 395 Meter unter dem Meeresspiegel. Dazu kommt das ostjordanische Bergland, welches in einer schroffen Steilwand über dem Jordangraben aufsteigt. Dieses Gebirge erreicht im Jabal Ramm als größtem Berg des Landes 1.754. Den nördlichen Teil bildet das Gilead-Gebirge, auf dessen Hochflächen die bekannten Städte Amman, Zarqa und Irbid liegen. Die im Osten an das Bergland anschließenden Wüstentafelländer nehmen etwa zwei Drittel Jordaniens ein. Touristen können in Unterkünften aller Kategorien in Amman, Petra und am Roten Meer unter kommen.

Die wertvolle historische Vergangenheit des Landes findet man fast überall.

So wurden zum Beispiel vor rund 200 Jahren in Petra die beeindruckenden in den Felsen gehauenen Grabmäler, Tempel, Opferplätze und ein Theater entdeckt. Kulturell wird das Land von zwei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen geprägt. Auf der einen Seite gibt es die arabischen Beduinen und dann auf der anderen die Palästinenser, die als Flüchtlinge ins Land kamen und jetzt einen Großteil der Bevölkerung ausmachen.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache ist Arabisch. In den Touristenzentren kommt man auch mit Englisch gut zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von einer Stunde vor vier Flugstunden. Gezahlt wird im Jordan-Dinar. Wer von Jordanien aus in die Nachbarländer Syrien, Libanon oder Saudi-Arabien weiterreisen will, sollte sich die entsprechenden Visa in der Heimat vorab besorgen. Wichtig zu beachten ist, dass Israelische Stempel im Pass zur Zurückweisung an den Grenzen zu den arabischen Nachbarländern Jordaniens führen. Selbst mit gültigen Visa. Dazu besitzt die Gastfreundschaft in Jordanien traditionell einen hohen Stellenwert. Deshalb gilt auch für den Besucher des Landes sich den Verhaltensregeln eines islamisch geprägten Landes anzupassen und diese zu respektieren. So besteht zum Beispiel ein striktes öffentliches Alkoholverbot. Frauen keine Shorts und Miniröcke tragen und die Schultern müssen bedeckt sein.