Kap Verde

Kap Verde besteht aus den sechs nördlichen Inseln und den vier südlichen Inseln. Gehörten diese noch bis zum Jahre 1975 zum ehemaligen Kolonialherren Portugal, entwickelte sich Kap Verde bei nahezu fehlenden Ressourcen danach nur langsam. Deshalb gibt es den spärlichen Tourismus vor allen auf der Insel Sal zu finden. Hier findet der gestresste Großstädter auch knusprige Pommes frites, schriftliche Quittungen oder Telefonkarten. Nicht auf dem neuesten Stand ist wie schon erwähnt die Infrastruktur im Land selber. Da die Flug- und Schiffsverbindungen zwischen den einzelnen Inseln nicht immer zuverlässig sind, sollte für eine Rundreise ein großzügiger Zeitpuffer eingeplant werden. Falls der Strom einmal versagt, nimmt man das jedoch hier bei den Einheimischen auf der Insel wie üblich gelassen. Für Wandertouristen, die hier voll auf ihre Kosten kommen, sind die Monate November bis April die beste Reisezeit. Besucher treffen hier auf ein gemäßigtes Klima mit warmen, trockenen Sommern in der Zeit von November bis Juli. Die Regenzeit dauert von Ende Juli bis Anfang November. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Praia beträgt 25 °C.

Die Kultur wird bestimmt von portugiesischen und natürlich afrikanischen Einflüssen. Diese machen sich gerade in der Musik der Insel bemerkbar. Das Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen ist sehr angenehm und aggressionsarm. Die portugiesisch beeinflusste Musik gibt dieses Lebensgefühl wieder.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache ist portugiesisch. In den Touristenzentren kommt man gegenwärtig auch mit der englischen Sprache gut zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von einer Stunde sechs bis sieben Flugstunden. Gezahlt wird im Kap-Verde-Escudo. Und dieser besitzt eine einmalige Besonderheit. Er darf weder ein noch ausgeführt werden. Dazu kommt, dass Kreditkarten nur die wenigsten Hotels und das auch noch zu ungünstigen Konditionen akzeptieren. Deshalb ist Bargeld die praktischste Lösung und vergleichsweise sicher, da die Kriminalitätsrate auf dem Kapverden noch sehr niedrig ist.