Hautknötchen

Hautknötchen können auf unterschiedliche Gewebeneubildungen, zum Beispiel durch virale und bakterielle Infektionen ausgelöst, hinweisen. Infektionskrankheiten wie Tuberkulose können ebenso ursächlich sein, wie chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Optisch stark sichtbare Hautknoten können zum Beispiel durch Fetteinlagerungen im Gesicht auftreten. Die Hautfetteinlagerungen werden unter dem medizinischen Begriff “Xanthelasmen” geführt. Diese Einlagerungen bilden sich in der Regel nicht zurück und können aus kosmetischer Sicht entfernt werden. Durch bestimmte Laserbehandlungsverfahren kann man die störenden Gewebewülste heute entfernen lassen. Die Ansammlungen von Fettsubstanzen können zum Beispiel durch bestimmte Fettstoffwechselstörungen auftreten. Gutartige Neubildungen von Bindegeweben können die Hautknötchen oft auslösen. Man sollte die Gewebeneubildungen immer von einem Hautarzt auf die bös- und gutartigen Naturen überprüfen lassen. Hautknötchen können auch bei Hauterkrankungen wie Akne auftreten. Akne tritt meist in der Pubertät auf und kann heute mit modernen Methoden recht gut behandelt werden. Die Akne kann auch nach dem zweiten Lebensjahrzehnt von alleine ausheilen, da sich hier die hormonelle Situation nachhaltig verändert. Für verschiedene charakteristische Hautveränderungen, die mit Blasen, Quaddeln, Pusteln oder Hautknötchen einhergehen, kann auch parasitärer Befall verantwortlich sein, zum Beispiel bei der Krätze oder med. Scabies. Krätzmilben werden häufiger in öffentlichen Einrichtungen übertragen, wo sich die Parasiten von Mensch zu Mensch übertagen, ohne das schlechte Hygieneverhältnisse die Ursache sind. Allergische Reaktionen löst vor allem der Milbenkot aus. Bevorzugte Siedlungsregionen der Milben sind die Hautfalten, zum Beispiel an den Gelenken. Man kann heute mit speziellen Therapien die Parasiten gut behandeln.

Hautknötchenbildungen können auch durch Infektionen ausgelöst werden, die zur Warzenbildung führen und durchaus ansteckend sein können. Infektionen mit humanen Papillomviren können sich auf die scharfbegrenzten Warzenbildungen auswirken. Übertragen werden die Viren vor allem durch Geschlechtsverkehr. Aber auch Übertragungen mit Objekten wie Handtüchern können die Infektionen auslösen. Häufig treten die Warzen als Genitalwarzen auf, auf Grund der regionalen Infektion. Man versucht heute über empfohlene Schutzimpfungen den Infektionen vorzubeugen. Knötchen können auch an Nervengewebe auftreten und werden unter dem Begriff “Neurofibrom” geführt. Neurofibrome werden auch umgangssprachlich mit Nerventumoren bezeichnet. Bei Neurofibromatose-Typ1 treten zum Beispiel die typischen “Café-au-lait-Flecken” auf. Bei dem Krankheitsbild handelt es sich um eine genetisch disponierte Erkrankung, die auch unter dem Krankheitsbild “Morbus Recklinghausen” bekannt ist. Hautveränderungen, die sich zum Beispiel durch kleinere Knötchenbildungen auf der Haut zeigen, können auch Nebenwirkungen von starken Medikamenten und in selteneren Fällen auf allergische Lebensmittelunverträglichkeiten oder Stoffwechselerkrankungen zurückzuführen sein. Diabetes mellitus kann zum Beispiel zu zahlreichen Hautveränderungen führen, die sich durch Hautknötchen zeigen.

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