Normaler Schluckauf entsteht häufig beim übermäßigen Essen oder Trinken von kalten Getränken und Alkohol. Der Schluckauf entsteht, wenn das Zwerchfell einen Einatmungsreflex auflöst und sich die Stimmlippen gleichzeitig verschließen. Es kommt durch den Stimmlippenverschluss zu dem typischen Hicks-Geräusch. Die Schutzfunktion des Schluckaufs ist zu verhindern, dass Flüssigkeit in die Lungen kommt. Die Atmung hat beim Menschen absolute Priorität vor der Verwertung von Nahrungsmitteln, so dass der Schluckauf eine wichtige Funktion erfüllt. Babys haben diesen Reflex, um zu verhindern, dass zum Beispiel die Muttermilch in die Lungen gelangt. Solange bei Kindern entwicklungsbedingt die Speiseröhre und die Luftröhre nicht im Kehlkopf richtig verschlossen werden kann, erfüllt der Schluckauf eine überaus wichtige Switch-Funktion zwischen dem Luftholen und der Nahrungsaufnahme. Es gibt Menschen, die an chronischen Schluckauf leiden und davon überaus psychisch belastet sind. Unter dem seltenen chronischen Schluckauf leiden fast nur Männer. Ursächlich für den chronischen Schluckauf können neurologische Störungen sein, die sich zum Beispiel durch einen Tumor äußern. Auch kann es sein, dass der Schließmuskel der Speiseröhre funktionell geschädigt ist. Man untersucht auch die Rolle der männlichen Hormone, da Frauen so gut wie nicht von der chronischen Erkrankung betroffen sind. Kommt es zu der chronischen Form des Schluckaufs, so zeigt sich dieser sehr individuell ausgeprägt und kann über Jahre andauern - was vor allem mit Komplikationen in der Sauerstoffaufnahme einhergeht. Bei der Therapie gegen den chronischen Schluckauf muss die Grunderkrankung behandelt werden und man kann in einigen Fällen auch mit speziellen Medikamenten die Muskelkrämpfe beim Schluckauf lindern.
Normaler Schluckauf tritt bei Menschen besonders durch hastiges Essen auf oder durch besonders kalte Getränke. Auch übermäßiger Alkoholkonsum hat den Schluckauf zur Folge. Nervosität und Stress, oft in Verbindung mit schnellen Nahrungsaufnahmen, zeigt sich typisch durch das Hicksen. Tritt der Schluckauf öfters auf, so kann auch eine Schädigung des speziellen Rückenmarksnervs die Ursache sein, der das Zwerchfell als zentraler Nerv betrifft. Neurologische Erkrankungen, die sich zum Beispiel durch Hirnblutungen ergeben, können in seltenen Fällen ebenfalls akuten Schluckauf auslösen. Schluckauf in krankhafter Form kann auch durch Leberentzündungen auftreten, die zum Beispiel durch Infektionen ausgelöst wurden. Hepatitis-A-Viren lösen Krankheitsbilder wie Leberentzündungen aus. Schluckauf kann auch in der Schwangerschaft vereinzelt auftreten. Es gibt viele Tricks und Empfehlungen gegen den Schluckauf, die allerdings nicht immer hilfreich sind und ihre Wirkung verfehlen. Tritt der Schluckauf akut über Tage auf, so sollte man immer einen Arzt aufsuchen und nach den Grunderkrankungen suchen. Man setzt in der Therapie unter anderem Medikamente ein, die sich auf die Bildung von Magensäure auswirken und auch bei Schluckauf-Beschwerden lindert wirken.
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