Schluckbeschwerden

Schluckbeschwerden oder Schluckstörungen (Dysphagie) können auf Grund von funktionellen Störungen in der Mundhöhle oder dem Rachen auftreten - oder auch auf psychische Krankheitsbilder hinweisen. Auch können Funktionsstörungen der Speise- und Luftröhre oder des Magens zu Schluckbeschwerden führen. Für viele Menschen sind die Schluckbeschwerden sehr belastend, da damit auch oft das Gefühl verbunden ist keine Luft zu bekommen. Sie haben das Gefühl, das sich ein Kloß im Hals befindet und man nur mit Druck schlucken kann. In schweren Fällen können die Betroffenen kaum mehr schlucken und neigen dazu sich nicht mehr richtig zu ernähren. Vor allem ältere Menschen leiden oft an Schluckbeschwerden, die als multifaktorielles Altersgeschehen häufig gesehen wird. Schluckstörungen sind ein Symptom, dass man immer ernst nehmen sollte und einer genauen Untersuchung bedarf. Vor allem junge Menschen können auf Grund von psychischen Belastungen häufig solche Schluckbeschwerden bekommen. Nicht immer müssen die Beschwerden mit psychischen Erkrankungen wie Essstörungen verbunden sein, auch wenn solche Symptome häufig bei solchen Krankheitsbildern vorkommen. Es gibt eine Reihe von möglichen Funktionsstörungen, die zum Beispiel die Mund- und Zungenmuskulatur betreffen, die ursächlich für Schluckstörungen sein können. Auch Infektionen in diesem Bereich können sich auf die Schluckbeschwerden auswirken. Zu den Ursachen für Schluckbeschwerden können auch schwere Erkrankungen wie Schlaganfälle oder chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose führen. Viele ältere Menschen haben Probleme mit der Austrocknung der Mundhöhle und des Rachens und leiden an Schluckstörungen.

Sind körperliche Ursachen nicht zu erkennen, so können psychische Krankheitsbilder untersucht werden. Im wahrsten Sinne gibt es Menschen, die nicht alles schlucken wollen und an dem Symptom leiden. Hier kann zum Beispiel eine Gesprächstherapie helfen, die genauen Ursachen für die traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten. Es gibt heute eine Reihe von körperlichen und psychischen Untersuchungen, die sehr komplex auf die Schluckbeschwerden eingehen können. Je nach Diagnose kann man die Schluckbeschwerden auch häufig gut therapieren. Helfen können zum Beispiel bestimmte motorische Übungen, damit der Schluckprozess bewusst unterstützt wird. Auch können bestimmte Schluckpositionen den Schluckreflex unterstützen und so zu einer Normalität beitragen. Informationen zu den Schluckbeschwerden findet man zum Beispiel unter dem Begriff “Globus-Syndrom”, das vor allem Schluckbeschwerden mit dem Gefühl einen Kloß im Hals zu haben umschreibt. Hier treten zum Beispiel Schmerzen auf, wenn man nur den Speichel schluckt und auch die Atmung von diesen Symptomen betroffen ist. Man untersucht deshalb sowohl die Speiseröhre als auch die Luftröhre. Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen können zur Diagnose herangezogen werden. Auch können neurologische Untersuchungen bei den Schluckreflexstörungen sinnvoll sein.

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