Unterleibsschmerzen

Unterleibschmerzen können sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf verschiedene typische Harn-, Darm- und Geschlechtskrankheiten hinweisen. Anhand bestimmter Charakteristika des Schmerzes kann man auf bestimmte Erkrankungen schließen. Bei Frauen können Infektionen des Harntraktes oder auch des Darms die Ursachen sein. Häufig gehen die Unterleibschmerzen häufig auch mit den monatlichen Regelblutungen einher. Bei Frauen treten Entzündungen, zum Beispiel des Eileiters oder der Eierstöcke in Form von Schmerzen an beiden Seiten des Unterleibs auf. Diese beidseitigen Schmerzen können auch auf Harnweginfektionen hinweisen. Auch Darmentzündungen im Bereich des Dickdarms können sich so äußern. Treten die Schmerzen vor allem im Bereich des rechten Unterbauchs auf, so können bei Frauen wie Männern, Blinddarmentzündungen die Ursache sein. Treten die Schmerzen stark in der linken Region des Unterauchs auf, so kann zum Beispiel eine Nierenbeckenentzündung vorliegen. Nierenbeckenentzündungen können analog auch auf der rechten Seite auftreten. Tumore im Bereich des Dickdarms können linksseitige Schmerzen auslösen. Darmverschlüsse zeigen sich häufig durch sehr starke Schmerzen im Bereich der unteren Bauchmitte. Treten neben den Bauchschmerzen auch andere Symptome auf, die sich zum Beispiel durch Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Blut im Urin zeigen, so sollten die Symptome immer von einem Arzt abgeklärt werden, um schwere Krankheitsbilder frühzeitig zu diagnostizieren und zu therapieren. Bei Männern, vor allem im höheren Alter, können Unterbauchschmerzen auf Erkrankungen der Prostata zurückzuführen sein. Häufig kann eine Vergrößerung der Prostata zu Schmerzen im Unterbauch führen, die nicht zwangsläufig bösartigen Naturen sein müssen. Blinddarmentzündungen sind häufige Ursache für Unterbauchschmerzen bei Männern.

Wie bei Frauen auch, können Entzündungen im des Nierenbeckens auf links- und rechtsseitige Schmerzen im Unterbauchbereich schließen lassen. Entzündungen des Harnleiters oder Harnleitersteine können sehr starke lokale Unterbauchschmerzen auslösen. Häufig sind es Infektionen der Harnwege, die sich mit Schmerzen in diesem Bereich zeigen und sehr effizient therapiert werden können. Vor allem in den kalten Jahreszeiten treten solche Infektionen häufig auf und sind meist unkomplizierterer Natur. Infektionen der Harnwege, auf Grund bakterieller Infektionen, betreffen häufig auch Frauen. Falsche Hygiene oder Geschlechtsverkehr können zu den Infektionen führen. Harnweginfektionen werden heute in vielen Fällen mit Antibiotika behandelt und sind sehr gut therapierbar. Leistenbrüche können meist anhand der typischen Auswölbungen in der Leistenregion erkannt werden. Leichte Leistenbrüche zeigen sich auch durch die Schmerzen, die beim Heben auftreten. Die Schmerzen ziehen häufig in den Bereich der Geschlechtsorgane wie den Hoden und müssen umgehend von einem Arzt untersucht werden, um mögliche schwere Komplikationen zu vermeiden. Auch können bös- und gutartige Tumore oder Darmpolypen die Ursachen für Unterbauchschmerzen sein. Solche Schmerzen treten oft in der Mitte des Unterbauchs auf und können auf solche Darmerkrankungen hinweisen. Darmpolypen sind häufig die Ursache für nachfolgende schwere Tumorerkrankungen im Darm und sollten im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen gecheckt werden. Neben den Unterbauchschmerzen weißen auch Symptome wie Blut im Stuhl auf die Darmerkrankungen hin.

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Beckenentzündung - Beckeninfektion

Beckenentzündungen durch Infektionen treten vor allem bei Frauen auf. Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, Unterleibsschmerzen oder auch Störungen der Regelblutungen.

Bulimie - Ess-Brech-Sucht

Die Ess-Brech-Sucht kommt vor allem bei jungen Frauen und zunehmend auch bei jungen Männern vor. Es handelt sich um eine Essstörung, die zumeist psychische Ursachen hat und behandelt werden muss.

Eierstockzyste - Ovarialzyste

Hormonstörungen in der Pubertät oder in den Wechseljahren führen oft zu Eierstockzysten. Je nach Krankheitsstadium können unterschiedliche Beschwerden wie Unterleibschmerzen oder Blasenentzündungen auftreten, die therapiert werden müssen.

Gebärmutterentzündung - Zervizitis, Endometritis

Gebärmutterentzündungen kommen häufig durch bakterielle Infektionen vor. Gebärmutterentzündungen können mit Eileiterentzündungen einhergehen, die je nach Krankheitsbild oft gut therapierbar sind.

Hodenkrebs - Hodenkarzinom

Gerade Männer zwischen 20-40 Jahren leiden an Hodenkrebs, der vom Keimzellengewebe ausgehen kann. Man unterscheidet in verschiedene Hodentumorgruppen, die unterschiedliche Zelltypen aufweisen.

Myom - Gebärmutter-Tumore

Vor allem junge Frauen und schwangere Frauen neigen zu den gutartigen Tumoren, die in der Regel keine besonderen Beschwerden auslösen. Je nach Lage und Größe der Tumore können unterschiedliche Therapien eingeleitet werden.

Salmonellen - Salmonellose

In Deutschland kommt es vor allem im Sommer immer wieder zu Salmonellen-Erkrankungen, die oft durch die Salmonellosen, Serovare S. enteritidis und S. typhimurium ausgelöst werden und zu den typischen Durchfällen führen können. Salmonellen werden vor allem über Lebensmittel übertragen.

Salmonellen - Typhus

Rund 2.500 verschiedene Arten von Bakterien können unterschiedliche Salmonellen-Erkrankungen auslösen, die oft auch einer Selbstheilung unterliegen. Vor allem für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder für ältere Menschen sind die Infektionen sehr gefährlich und müssen umgehend behandelt werden.

Tripper - Gonorrhoe

Die Geschlechtskrankheit, die durch Bakterien (Neisseria gonorrhoeae / Gonokokken) übertragen wird, ist in Deutschland wieder im Kommen und betrifft vor allem junge Erwachsene. Der Betroffene und die Geschlechtspartner werden in der Therapie mit speziellen Antibiotika behandelt.