Verwirrtheit

Verwirrtheit kann auf verschiedene Ursachen, wie zum Beispiel Demenzen, Stoffwechselstörungen oder psychische Erkrankungen zurückzuführen sein. Verwirrtheit beschreibt vielfältige Bewusstseinsstörungen, die sich vor allem in Leitsymptomen wie Orientierungslosigkeiten, Sprachstörungen oder besonderen Unruhen äußern. Vor allem die Orientierungsschwierigkeiten, in Bezug auf die kausale Situation, den Ort oder die Zeit, sind häufig besonders auffällig. Kopfschmerzen, Schwindel oder Konzentrationsschwächen können ebenso auftreten. Man kennt die Verwirrtheit als Symptom von vielen körperlichen Erkrankungen oder psychischen Krankheitsbildern. Bestimmte Formen von Psychosen, die mit dem Verlust des Realitätsbezugs und mit Symptomen wie Wahnvorstellungen oder Halluzinationen einhergehen, sind oft mit bestimmten Mustern von Verwirrtheit gekennzeichnet. Verwirrtheit zeigt sich zum Beispiel auch nach bestimmten schweren Gehirnerschütterungen oder auch Hirntumorerkrankungen. Auch in der Epilepsie ist Verwirrtheit ein bekanntes Symptom bei den akuten Epilepsieanfällen. Verwirrtheit kann auch bei schweren Stoffwechselstörungen auftreten oder bei ernährungsbedingten Mangelzuständen. Gravierende Folgen von Unterernährungen, bei Krankheiten wie Magersucht oder Bulimie, können sich durch akute Schädigungen des Gehirns äußern, was sich zum Beispiel auch auf die Persönlichkeits- und Intelligenzentwicklung bei sehr jungen Menschen auswirken kann. Verwirrtheit ist auch ein bekanntes Symptom bei Drogenkonsumenten und alkoholkranken Menschen. Auch können sich Medikamente in dieser Form zeigen. Viele Medikamente, die zum Beispiel bei einer ambulanten Operation eingesetzt werden, lösen über einen bestimmten Zeitraum Verwirrtheit und räumliche und zeitliche Orientierungslosigkeit aus. Verwirrtheit kann auch als Symptom bei starken Magenschmerzen oder bei Durchfallerkrankungen auftreten. Bei Demenzen, wie der Alzheimer-Krankheit, kommt Verwirrtheit als eines der Hauptsymptome häufig vor. Oft sind es bei älteren Menschen bestimmte körperliche Ereignisse, die sich auf Symptome wie Orientierungslosigkeit auswirken. Ursache hierfür kann zum Beispiel eine Unterdurchblutung des Gehirns sein, wenn sich die Arterienverkalkungen verstärkt zeigen.

Auch Krankheiten wie Diabetes können vor allem bei älteren Menschen zahlreiche Symptome der Verwirrtheit auslösen. Viele ältere Menschen trinken auch zu wenig, was zu einem Flüssigkeitsmangel führt. Werden die Giftstoffe nicht ausgeschieden, so kann es zu verschiedenen organischen Erkrankungen kommen, zum Beispiel Durchblutungsstörungen und die Gewebezersetzung. Symptome wie Verwirrtheit treten bei älteren Menschen auch häufig durch psychische Belastungen auf, die sich analog auch auf die körperliche Situation negativ auswirken. Bei der Suche nach den Ursachen für die akute Verwirrtheit, müssen häufig bei älteren Menschen zuerst die Ursachen im sozialen Umfeld gesucht werden, die sich nachfolgend in körperlichen Störungen ausdrücken. Oft kommen auch situative Orientierungsschwierigkeiten hinzu. Ältere Menschen wissen in solchen Situationen oft nicht mehr, wo sie sind und verlieren den Überblick über die reale Situation.

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(VCD) Vocal cord dysfunction - Akute Stimmband-Funktionsstörungen / Atemnotanfälle

Stimmbandfunktionsstörungen können akut zu panischer Luftnot führen. Vor allem jüngere Frauen sind davon betroffen.

Angst und Panik - Panikattacken

Jeder zehnte Deutsche leidet an Angstzuständen, die sporadisch auftreten können. Panikattacken können auch ohne besondere Umstände auftreten und sind für die Menschen äußerst belastend.

Autismus - Kindlicher Autismus

Autismus kann vor allem im kindlichen Stadium zu unterschiedlichen Entwicklungsstörungen führen. Oft treten Kommunikationsstörungen und eigenartige Bewegungsmuster auf, die andere Menschen wahrnehmen.

Chagas - Infektion durch Raubwanzen

Parasiten führen zu einer Infektionskrankheit, die vor allem in Mittel- und Südamerika verbreitet ist. Zu den ersten Symptomen gehören zum Beispiel Durchfall, Übelkeit, Fieber oder Atemnot.

Demenz - Geistiger Leistungsfähigkeitsabfall

Geistige Defizite wie Merkfähigkeiten oder Konzentrationsschwächen treten vor allem bei älteren Menschen auf. Man spricht in solchen Fällen auch von Altersdemenz.

Gehirnentzündung - Enzephalitis

Gehirnentzündungen können zu Hirnhautentzündung führen. Ursache sind meistens bakterielle oder virale Infektionen. Je nach Krankheitsbild können Symptome wie Bewusstseinsstörungen, Erbrechen, Übelkeit oder Schwindel auftreten.

Gehirnerschütterung - Schädel-Hirn-Trauma

Schädel-Hirn-Traumata oder Gehirnerschütterungen werden nach bestimmten Schweregraden in einem Punktesystem beurteilt. In der Regel sind es schwerere Stürze oder Unfälle, die zu den Kopfverletzungen führen.

Homocystinurie - Stoffwechselerkrankung

Durch den mangelnden Abbau von Homocystin, ein Stoffwechselprodukt, kommt es zu der Stoffwechselkrankheit, die angeboren ist. Die Krankheit kann dazu führen, dass man Embolien oder Thrombosen vermehrt bekommt.

Manisch-depressive Erkrankung - Bipolare affektive Störung

Manisch Depressive neigen zu Stimmungsschwankungen, die von Hochgefühlen bis zu schweren depressiven Episoden reichen. Es gibt unterschiedlich Ursachen für die schweren psychischen Probleme, die auch durch Botenstoffstörungen im Nervensystem oder hormonellen Problemen ausgelöst werden können.

Morbus Menière - Erhöhter Ohrinnendruck / Drehschwindel

Morbus Menière führt zu einem erhöhten Ohreninnendruck, der zu Schwindelanfällen und zur Schwerhörigkeit führen kann. Typisch sind die Drehschwindel, die Betroffene im Alltag ängstigen und zu schweren Unfällen führen können.

Ohnmacht - Synkope / Kollaps / Zusammenbruch

Eine unzureichende Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff führt zu den Ohnmachtsanfällen, die in der Regel bis zu einer Minute dauern. Grundsätzlich sollten alle Ohnmachtsanfälle vom Arzt untersucht werden, um die Grunderkrankungen zu diagnostizieren.

Reye-Syndrom - Kinderkrankheit

Schädigungen des Gehirns oder der Leber treten in diesem Krankheitsbild oft nach überstandenen Infektionen bei Kindern auf, die auch einen bestimmten Wirkstoff in Schmerztabletten aufgenommen haben. In vielen Fällen müssen intensiv-medizinische Therapien durchgeführt werden.

Schlafapnoe - Atemstillstand während des Schlafes

Treten Atemstillstände regelmäßig über einen definierten Zeitraum auf, so wird dies als Krankheit gesehen. In Deutschland sind ein bis zwei Prozent der Menschen davon betroffen, vor allem Männer.

Schleudertrauma - Halswirbelsäulenzerrung

Gerade bei Auffahrunfällen kommt es zu den Schleudertraumata, die Halswirbelsäule und Nackenmuskulatur betreffen. Treten die Schmerzen wie Kopfschmerzen nach dem Unfall permanent auf, so spricht man in der Regel von einem Schleudertrauma.

Subduralblutungen - Blutungen unterhalb der Hirnhaut

Blutungen unterhalb der Hirnhaut betreffen vor allem ältere Menschen die stürzen, aber auch Drogenabhängige verletzen sich oft am Kopf auf Grund der Stürze. Blutgerinnsel können sich über Wochen und Monate bilden und führen oft erst spät zu schwerwiegenden Komplikationen.

Tourette-Syndrom - Gehirnkrankheit

Die Gehirnkrankheit, die mit heftigen und unwillkürliche Muskelzuckungen und Lauten verbunden ist, ist in Deutschland bisher kaum bekannt und betrifft oft Kinder. Um ein genaues Bild der Krankheit zu erhalten, werden unter anderem computertomografische Untersuchungen durchgeführt und häufig eine flankierende Psychotherapie durchgeführt, die helfen kann.