Zahnschmerzen

Zahnschmerzen zeigen sich oft in der ersten Schmerzphase durch ein leichtes Ziehen an den Zähnen, am Zahnfleisch oder am Kiefer. Im weiteren Verlauf gehen die leichten Schmerzen häufig in sehr starke pochende Schmerzphasen über, die ein eindeutiges Signal sind, dass es sich um eine nachhaltige Schädigung der Zähne oder des Kiefers handelt. Zahnschmerzen können aber auch Symptom anderer organischer Erkrankungen sein, zum Beispiel kennt man Zahnschmerzen als Symptom bei Migräne, Herzerkrankungen oder auch Nasennebenhöhlenentzündungen. Die Schmerzen treten dann häufig sehr diffus auf und strahlen in verschiedene Regionen ab. Klassische Erkrankungen der Zähne, die zu sehr starken Zahnschmerzen führen, sind meist Karies oder auch Parodontitis. Oft kann man durch die Lokalisation der Zahnschmerzen auf die Erkrankungen schließen lassen. Bei Parodontitis sind die Schmerzen häufig am Zahnfleisch zu spüren. In vielen Fällen ist Karies die Ursache für die Zahnschmerzen. Karies ist von unterschiedlichen Ursachen abhängig. Die Infektion mit spezifischen Bakterien, zum Beispiel Streptokokken, führt langfristig unbehandelt zur Zerstörung des Zahns und ist sehr schmerzhaft. In den meisten Fällen werden die Schmerzen so stark, dass der Weg umgehend zum Zahnarzt führt.

Neben Karies ist es häufig Parodontitis, dass zu starken Zahnschmerzen führen kann. Entzündungen des Zahnhalteapparates sind nach Karies die Nummer Zwei bei den Zahnerkrankungen im deutschsprachigen Raum. Der bakterielle Befall kann im schlimmsten Fall bis zum Ausfall der Zähne führen. Optisch kann man Parodontitis häufig an den Zahntaschen erkennen, die schon in frühen Stadien zu Zahnschmerzen führen können. Häufig ist eine mangelnde Mundhygiene die Hauptursache für die Ansammlung schädigender Bakterien. Neben der schlechten Mundhygiene können aber auch andere Ursachen möglich sein, zum Beispiel: Diabetes, Allergien oder auch eine spezifische genetische Disposition, die zu solchen Zahnerkrankungen führen kann. Schlechte Zahnreinigung und Mundhygiene kann auch zu Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) führen, was überaus schmerzhaft sein kann, vor allem beim Beißen in feste Nahrungsmittel wie Äpfel. Man sieht die Zahnfleischentzündungen auch optisch an den roten Blutflecken, die der Biss hinterlässt.

Das Zahnfleisch ist bei der Entzündung auch häufig stark geschwollen und stark gerötet. Zahnfleischentzündungen sollte man auch ohne Schmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen, häufig kann der schädliche bakterielle Biofilm auch mit richtigem Zähneputzen nicht mehr entfernt werden und es kann sich die Entzündung in Parodontitis weiterentwickeln. Zahnfleischentzündungen mit Blutungen betreffen häufig auch Menschen, die viel Rauchen oder hormonelle Umstellungen aufweisen. Grundsätzlich ist die beste Vorbeugung gegen Zahnschmerzen eine regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung und eine richtige Zahnreinigung und Mundhygiene.

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