Arbeitsspeicher

Generell ist ein großer Arbeitsspeicher bei PCs sinnvoll. Der Arbeitsspeicher, auch RAM genannt, speichert Nutzdaten von Programmen, die man später unverändert wieder abrufen kann. Im Unterschied zur Festplatte kann man Daten durch den Arbeitsspeicher schneller wieder verwenden. Man nennt den Arbeitsspeicher oft auch Kurzspeicher, da man Daten nicht wie auf einer Festplatte langfristig abspeichert. Die Entwicklung der Arbeitsspeicher von den dynamischen Arbeitsspeichern mit Kondensator bis heute mit Mehrspeichern ist rasant verlaufen. Neben der Kapazität des Arbeitsspeichers ist heute vor allem die Taktung ein wichtiges Kaufkriterium. Hier gibt es eine Analogie zur Taktung des Mikroprozessors. Die Prozessoren werden heute im Gigahertz-Bereich getaktet. Arbeitsspeicher werden heute mit ausreichender Kapazität und Taktraten zu günstigen Preisen für gängige PC-Anwendungen angeboten. Wichtig ist beim Kauf nicht nur die Arbeitsspeicherkapazität sondern wie beschrieben die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, die bei den meisten Windows-Programmen bei 32-Bit liegt. Bei den meisten 32-Bit-Systemen von Windows reicht ein Arbeitsspeicher von bis zu zwei bis drei Gigabyte. Bei Windows XP wird zum Beispiel bei Programmen mit mehr als zwei Gigabyte Arbeitsspeicher auf die Festplatte zurückgegriffen, was die Zugriffszeiten auf den Arbeitsspeicher erhöht.

Wer viel Arbeitsspeicher braucht, zum Beispiel bei Computerspielen, sollte deshalb auf die 64-Bit-Versionen von Windows zurückgreifen, die mehr Arbeitsspeicher bieten. Die Unterschiede der Versionen, zum Beispiel bei Windows Vista, beschreibt Microsoft auf seinen Produktseiten. Natürlich sollte man die Taktung und der verfügbare Arbeitsspeicherplatz auch bei anderen Anwendungen analysieren. Der Einbau leistungsstärkerer Speichermodule in das Mainboard ist in der Regel nicht schwierig. Man findet hierzu im Internet Einbauanleitungen. Bestimmte Tools für Arbeitsspeicher mit höherer Kapazität können eventuell die Programmstabilität beeinflussen. Hier kann man zum Beispiel in Computerforen die Erfahrungen anderer User nachlesen. Unter anderem hat die Stiftung Warentest einen umfangreichen Test über Arbeitsspeicher gemacht und kommuniziert diesen Test auf den populären Onlineplattformen der Computerzeitschriften. Auf Grund dessen, das bei es Arbeitsspeichern vielmehr Anbieter als zum Beispiel bei Prozessoren gibt, ist der Markt preismäßig stark umkämpft. Ein Preisvergleich lohnt sich.