Editoren gehören zu den zentralen Programmierwerkzeugen, die es für viele Softwaresysteme im Internet gibt. Grundsätzlich kann man mit Editoren den Quelltext entwickeln und so individuelle Funktionen und Anwendungen einbauen. Editoren gibt es für viele freie Lizenzprodukte, den sogenannten Open-Source-Softwares, die von einigen Entwicklern wie Sun Microsofts auf dem Markt sind. Das Linux-System ist das bekannteste freie Kernbetriebssystem. Inzwischen gibt es für alle populären objektgebundenen Betriebssysteme wie Smartphones und Tablets Entwicklungstools, die über die Apps-Marktplätze meistens kostenlos angeboten werden. Editoren gibt es für Smartphones mit Android oder Microsoft Windows Phone 7. Microsoft bietet für Entwickler zum Beispiel spezielle Tools für .NET, Silverlight und XNA an. Das Android-Betriebssystem von Google basiert auf dem Linux-Systemkern, der es ermöglicht verschiedene Betriebssysteme zu programmieren. Für Android-Smartphones gibt es unter anderem Free-Editor-Apps zum Download. Editoren bietet natürlich auch Apple für seine Produkte an, unter anderem den Apple Skript Editor. Grundsätzlich gibt es im Internet Editoren, die für die Entwicklung des Quelltextes zahlreiche Funktionen bieten oder auch sogenannte GUI-Editoren, mit denen man die grafische Benutzeroberfläche individuell gestalten kann. Texteditoren haben grundlegende Funktionen wie das Löschen, Einfügen oder Kopieren von Quelltextpassagen. Texteditoren verfügen darüber hinaus je nach Leistungsmerkmalen über Funktionen, die zum Beispiel wiederholende Funktionen automatisieren oder die Übersichtlichkeit des Quelltextes erhöhen. Mit einigen Texteditoren kann man auch automatisch den Quellcode vervollständigen.
Eine populäre Texteditor-Familie stellt Emacs dar. GNU Emacs ist eine freie Software, die für bekannte Betriebssysteme wie Windows, Unix, Linux oder MAC OS X kompatibel ist. Emacs kann man zum Beispiel als HTML-Editor verwenden und den HTML-Code von Webseiten bearbeiten. HTML-Editoren findet man unter anderem für alle Windows-Programme als Freeware im Internet. Bei Editoren mit integrierten Entwicklungsumgebungen spricht man von IDEs (IDE = Integrated Development Environment). Solche Editor-Programme bieten mehrere Funktionen an, zum Beispiel zum Entwickeln des Graphical User Interface (GUI) oder Debugger, die zur Programmfehlersuche verwendet werden. IDE steht insofern vereinfacht beschrieben für Multifunktionseditoren, die es vor allem für Open-Source-Software gibt. Zu den Editoren werden unter anderem auch GUI-Builder (auch GUI-Editoren oder GUI-Designer genannt) gezählt. Es gibt rund ein Dutzend populärer GUI-Builder für die gängigen Softwares, die über das Internet angeboten werden. WYSIWYG-Editoren bei den GUI-Buildern zeigen direkt während der Programmierung das Originaldokument auf dem Bildschirm an, was die Entwicklung von Benutzeroberflächendesigns sehr erleichtert.