Das Streben nach der Wahrheit ist das Grundwesen aller Wissenschaften. Die nationalen Universitäten und Hochschulen leisten einen überragenden Beitrag zur Wissensvermittlung. Durch den technologischen Wandel in den letzten Jahrzehnten sind die Wissenschaftsfächer immer zahlreicher geworden. Immer mehr Einzelwissenschaften wurden in der letzten Zeit ausgegliedert. Grundsätzlich unterscheidet man allgemein in Naturwissenschaften, Humanwissenschaften und Strukturwissenschaften. Zu den Naturwissenschaften zählen unter anderem die Biologie oder die Physik. Zu den Humanwissenschaften gehören unter anderem die Medizin-, Politik-, Wirtschafts-, oder Geschichtswissenschaften. Zu den bekanntesten Strukturwissenschaften gehört die Mathematik, die Informatik oder die Philosophie.
In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Einzelwissenschaften ausgelagert, was den Bedarf an interdisziplinären Wissensaustausch vergrößert. Der interdisziplinäre Wissenstransfer wird auch zunehmend über die nationalen Grenzen hinaus notwendig. Zahlreiche interkulturelle Wissensorganisationen sind so entstanden. Der klassische “Baum des Wissens”, der das Ordnungssystem bei der Klassifizierung der Wissenschaften vorgibt, wird in den letzten Jahren immer wieder in Frage gestellt. Die moderne Wissensgesellschaft braucht mehr denn je innovative Ordnungssysteme, um die Wissenschaften stärker interdisziplinär zu vernetzen. Gerade die Neuen Medien haben in den letzten Jahren geholfen, die Forschung und den Wissenstransfer zu unterstützen. Heute gehört es zur Normalität, dass zeitnahes Wissen international verfügbar ist.