Es gibt viele Gründe warum man Sprachwissenschaften studieren kann. Die Sprache ist nicht nur ein Hauptmerkmal von Menschen, sondern spiegelt auch die nationalen und internationalen Kulturen im Besonderen wieder. Das Studium der Sprachwissenschaften, zum Beispiel der germanistischen Sprachwissenschaft oder der anglistischen Sprachwissenschaft ist auch einen Domäne der Frauen, die oft Sprachen in Deutschland studieren. Bei der Betrachtung von Sprachen spielt auch immer mehr die Kommunikation über die neuen Medien eine Rolle. Die heutige moderne Gesellschaft hat eine überragende Nachfrage nach Kommunikation und Dialog. Kommunikationsstörungen führen heute gerade im Wirtschaftsleben zu ernsthaften Arbeitsstörungen, vor allem im internationalen Geschäftsleben. Sprache und Kultur spielen auch in der Betrachtung vieler Zielgruppen, wie Jugendliche oder Migranten, eine zentrale Rolle. Die deutsche und englische Sprache gehört zu den meist untersuchten Sprachen der Welt. Vor allem die philosophische Auseinandersetzung mit Sprache hat in Europa eine lange Tradition. Bei der Forschung nach der Geschichte der deutschen Sprache fliesen auch Themenfelder wie Dialekte mit ein. Auch verwandte germanistische Sprachen wie das Niederländische können in die Studien mit einfließen. Studiengänge kann man auch zu den romanistischen Sprachwissenschaften oder den slawistischen Sprachwissenschaften belegen. Es gibt drei Teildisziplinen in der Sprachwissenschaft, die sich mit der theoretischen Sprachwissenschaft beschäftigen oder vergleichende und angewandte sprachwissenschaftliche Untersuchungen anstellen. Oft gibt es Konflikte zwischen dem theoretischen Sprachgebrauch oder der angewandten Sprache. Auch Aspekte der Literaturwissenschaft und der Kulturwissenschaft fließen in die Betrachtungen mit ein.
Die theoretische Linguistik setzt sich mit Bereichen auseinander wie: der Lehre der Sprachlaute, der Lehre der Wortbausteine, der Lehre von Symbolen und Zeichen oder auch Sprachhandlungen in einer bestimmten Situation. Themenfelder bei der angewandten Sprache sind zum Beispiel: Untersuchungen zum Zusammenspiel von Denken und Sprache; der Verarbeitung von Sprache im Gehirn, oder auch neue Medienaspekte wie die Computerlinguistik. Hier geht es zum Beispiel um PC-Spracherkennung. Das Themenfeld der vergleichenden Sprachwissenschaften widmet sich zum Beispiel Untersuchungen zu den Sprachtypen, den Universalspracheigenschaften, den Untersuchungen zu Sprachfamilien oder der familiären Herkunft der Wörter und ihrer Bedeutung. Studiengänge in Sprachwissenschaften kann neben Magister-Studiengänge auch als Bachelor-of-Arts belegen, zum Beispiel im Bereich der angewandten Sprachwissenschaften oder als Master-Studiengang Sprachwissenschaft. Deutsche und internationale Sprachwissenschaften kann man an vielen deutschen Universitäten studieren, zum Beispiel in: Potsdam, Berlin, Erlangen, Leipzig, Dortmund, Frankfurt a.M., Düsseldorf, Köln, Marburg, Mainz, Freiburg oder Konstanz. In Österreich ist dies zum Beispiel an den Universitäten in Klagenfurt, Salzburg oder Wien möglich. In der Schweiz wird Sprachwissenschaften zum Beispiel an den Universitäten in Zürich oder Bern gelehrt.