Not- und Rettungsfahrzeuge

Im zivilen Rettungsdienst unterscheidet man zwischen Hilfsaktionen, die bodengebundenen sind und Rettungsaktionen aus der Luft. Es gibt unterschiedliche Felder in denen der Rettungsdienst tätig ist. Vor allem bei schweren Autounfällen oder akuten Notfallerkrankungen ist schnelle Hilfe gefragt. Rettungsdienste mit speziellen Aufgaben gibt es aber auch für die Wasser- und Bergrettung. Im Regelfall kommt bei medizinisch unglücklichen Ereignissen zuerst der Rettungswagen mit den Rettungssanitätern. In Verbindung mit dem Notarzt können so im deutschsprachigen Raum schnelle Notfallinterventionen durch geführt werden. Alle Städte und Kommunen haben ihren Rettungsdienst lokal oder regional organisiert. Wichtiges Kriterium ist die schnelle Hilfe vor Ort. Rettungs- und Notfallfahrzeuge können sehr unterschiedlich ausgerüstet sein. Es gibt bestimmte Standards bei der Ausrüstung der Notfallmediziner und der Rettungssanitäter. Notfall- und Rettungsfahrzeuge haben besondere Rechte im Straßenverkehr. Damit die Fahrzeuge schnell durch den Verkehr kommen, verfügen sie über Blaulicht und speziellen Hornsignalen. Es gibt unterschiedliche Fahrzeugtypen, die je nach medizinischen Anforderungen baulich konzipiert sind. Bei akuten Notfällen gibt es einen Notarztwagen mit einem Notarzt, der normalerweise bei den Krankenhäusern stationiert ist. Unterschiedliche Fahrzeughersteller bauen die speziellen Rettungsfahrzeuge, die mit Blaulicht, Martinshorn und mobilen medizinischen Notfallgeräten ausgestattet sind. In der Regel handelt es sich um Pkw-Modelle oder kleineren Transportern.

Der Notfallkrankenwagen ist als ein Mehrzweckfahrzeug konzipiert und muss alle notfallmedizinischen Anforderungen genügen. Die Notfalltransporter haben oft ein geringeres Platzangebot, als die Fahrzeuge, die nur für Krankentransporte eingesetzt werden. Notfallrettungsfahrzeuge müssen viele unterschiedliche Geräte in ihrem Innenraum unterbringen. Hier steht die notfallmedizische Versorgung im Vordergrund. Krankentransporter haben ein größeres Raumangebot und müssen vor allem auf die Notwendigkeiten des fachgerechten Transportes aufgelegt sein. Handelt es sich beim Transport um Menschen, die intensiv-medizinisch betreut werden müssen, so gibt es spezielle Intensivtransportfahrzeuge. Sie verfügen über die notwendigen medizinischen Gerätschaften. Einen eigenen Sonderfahrzeugbereich stellen die Feuerwehr- und THW-Fahrzeuge dar. Wie bei den Rettungswagen auch, verfügen die Fahrzeuge über spezielle Signalvorrichtungen. In fast allen Ländern Europas sind die Feuerwehrfahrzeuge an ihrer roten Lackierung zu erkennen. Feuerwehrfahrzeuge müssen speziellen Anforderungen erfüllen, unter anderem müssen die Lkws über Lösch- und Einsatzmittel verfügen, den Feuerwehrleuten Platz bieten und die Gerätschaften transportieren. Ist gibt unterschiedliche Löschfahrzeugtypen, die je nach Einsatzlage eingesetzt werden. Wichtiges Kriterium für den Einsatz der Fahrzeuge ist Brandstärke und der Einsatzort. Feuerwehrfahrzeuge werden unter der Kategorie der Nutzfahrzeuge geführt. Es gibt unterschiedliche Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen. Auch das Technische Hilfswerk (THW) verfügt über bestimmte spezielle Einsatzfahrzeuge. Gerade im Katastrophenschutz ist das THW gefragt. Notrufnummern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sind in Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern, die 112. In der Schweiz die 118.