Studium

Man unterscheidet heute in die klassischen Hochschulen und gleichgestellten Hochschulen. Das Studieren ist in Europa an bestimmte nationale Vorraussetzungen geknüpft. In Deutschland sind die Bundesländer zuständig für das Hochschulwesen.

Neben den Universitäten und Fachhochschulen gibt es in Deutschland noch Akademien, Berufsakademien oder Fernschulen. Tradionellerweise sind die Universitäten auf bestimmte Lehr- und Forschungsinhalte konzentriert. Immer mehr werden aber interdisziplinäre Lehrinhalte in die Studiengänge eingebracht. Heute sehen sich die Universitäten auch zunehmend im Konkurrenzkampf, der von betriebswirtschaftlichen Zwängen geprägt wird. Die Abschlüsse an Universitäten sind hauptsächlich von den rechtlichen Vorgaben der deutschen Bundesländer abhängig, auch wenn man sich in der Bildungspolitik bemüht einheitliche Regelungen zu schaffen. Überwiegend werden in einem Fach oder Fachbereich mehrere Studiengänge angeboten, die mit unterschiedlichen Abschlüssen enden. Je nach Studiengang kann man mit einem Diplom, Staatsexamen oder Magister abschließen sowie Bachelor- und Master Qualifikationen erwerben.

Über das Internet kann man sich bezüglich der Studienvorraussetzungen, den Studienfächern und den akademischen Lehrinhalten sehr gut informieren. Zu den größten Universitäten in Deutschland gehören unter anderem: die Universität Köln, die Ludwig-Maximilians-Universität in München und Westfälische Wilhelms-Universität in Münster. Gleichgestellte Universitäten in privater Trägerschaft sind unter anderem: die European Business School, International University Schloß Reichartshausen, Oestrich-Winkel oder die International School of Management (ISM) in Dortmund. Darüber hinaus gibt es eine Reihe staatlich anerkannter kirchlicher Hochschulen, die sich mit den wissenschaftlichen Schwerpunkten Theologie und Philosophie auseinandersetzen. In Österreich ist die Universität Wien die älteste und größte Hochschule im Land. Die größte schweizerische Universität befindet sich Zürich.