Campingplätze

Camping gehört zu den traditionellen Reiseformen, das immer mehr Anhänger findet. In Europa ist das Campen auf vielen Qualitätscampingplätzen möglich. Mit der gestiegen Nachfrage nach Campingplätzen wurden auch die Qualitätsstandards der Anlagen immer besser. Vor allem auch das Reisen mit dem Wohnmobil hat seit Jahren eine dynamische Marktentwicklung erfahren. Immer mehr Menschen faszinieren sich für das ortsungebundene Reisen mit dem Reisemobil. Das Camping ist zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im deutschen Tourismusgeschäft geworden. In Deutschland gibt es rund 3.600 Campingplätze, die fast 300.000 Touristikstandplätze bieten. Es gibt in Deutschland auch rund 375.000 Dauerstandplätze (St.2004). Es gibt seit einigen Jahren offizielle Kennzahlen, die auch den Tourismuswert für Reisemobile außerhalb der Campinganlagen verifizieren. Vor allem die Städte profitieren hier von den Ausgaben der Reisemobilbesitzer, zum Beispiel in Bezug auf das Shopping oder die Wahrnehmung kultureller Veranstaltungen. Reisemobilisten finden heute in vielen Städten eine gute Versorgungsinfrastruktur auf den ausgewiesenen Caravan-Plätzen. Touristikcamper lassen jedes Jahr in Deutschland über eine Milliarde Euro. Camper tragen auch dazu bei, dass die privaten und öffentlichen Transportmittel stärker frequentiert werden. Auch die Investitionen für die Ausrüstungen gehen in Deutschland in die Milliarden. Den größten Teil der Ausrüstungs-Investitionen tätigen Reisemobilsten und Caravaner.

Da auch nachhaltige Beschäftigungseffektive in dem Tourismusbereich erzielt werden, setzt man heute stärker auf die regionale Förderung des Camping-Tourismus. Im Bereich des Caravanings gibt es aber auch negative Auswirkungen, die sich zum Beispiel durch die Umweltzonen in den Cities ergeben. Viele Reisemobilisten sind tendenziell davon betroffen. Gerade aber die uneingeschränkte Mobilität ist in diesem Reisesegment sehr wichtig. Gerade im diesem Tourismusbereich müssen ökologische und ökonomische Aspekte harmonisiert werden. Viele der europäischen Campingplätze haben heute einen hohen Standard, der in Deutschland, Östtereich und der Schweiz besonders hoch ist. Der Deutsche Tourismusverband hat zum Beispiel, in Kooperation mit dem ADAC und dem Bundesverband für Campingwirtschaft, eine nationale Campingplatzklassifizierung eingeführt. Über das nationale Campingsystem kann man hunderte von Campingplätzen an den Sternklassifizierungen erkennen. Die nationalen und europäischen Qualitätskriterien sollen dem Nutzer generell eine höhere Markttransparenz bieten. Zu einem guten Campingplatz gehören viele Faktoren. Natürlich in erster Linie der natürliche Tourismuswert und die guten Infrastrukturen. Auch die Versorgungsinfrastruktur, mit modernen sanitären Einrichtungen, muss gegeben sein. Viele der Campingplätze bieten heute touristisch wertvolle Infrastrukturen, die das Leben auf den Campingplatz zum relaxten Urlaub machen.

Auf vielen Campingplätzen findet man heute auch Mietunterkünfte, die zum Beispiel Bungalows für Familien darstellen. Der gehobene Freizeitwert der Anlagen ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Betreiber gekommen. Man findet heute zahlreiche mediale Campingführer auf den Markt, die den deutschsprachigen und europäischen Campingmarkt abbilden. Im Internet gibt es interaktive Campingführerplattformen, die sich auch zum gezielten Recherchieren eignen. Hier kann man auch vereinzelt nach aktuellen Bewertungen der Nutzer suchen. Qualifizierte Informationen zum Camping und Caravaning findet man auch auf den offiziellen Tourismusverbandsseiten der Länder oder auf den nationalen Camping-Fachverbänden. Viele der Campingplätze haben auch Homepages, so dass man sich gezielt über die Campinganlagen und die Angebote informieren kann. In der Nebensaison haben viele Campinganbieter besondere Leistungskataloge, so dass man auch das ganze Jahr die Campingkultur genießen kann.