Organisationen

In Europa gibt es zahlreiche Organisationen und Institutionen, die mit den Themen Camping und Caravaning beschäftigt sind. Der Deutsche Tourismusverband ist eine übergeordnete Organisation, die sich auch um den Campingtourismusbereich kümmert. Hier findet man viele Informationen zur Campingbranche. Der Verband hat auch mit Kooperationspartnern ein freiwilliges Qualitätskriterienssystem für nationale Campingplätze eingeführt. Im deutschsprachigen Raum gibt es auch gemeinnützige Campingfachverbände. In Deutschland ist die größte Dachorganisation: “Deutscher Camping Club e.V.” (DCC), mit Sitz in München. Der Fachverband repräsentiert die Bereiche Caravan, Motorcaravan und den Zelttourismus. Generelles Ziel ist die Förderung der Campingbewegung in Deutschland und Europa. Der Dachverband gliedert sich in Landesverbände und Ortsverbände. Der deutsche Campingclub bietet zahlreiche Clubservices für seine Mitglieder. Es gibt zum Beispiel Nachlässe für europäische Campingplätze. Die Campingorganisation veröffentlicht auch einen europaweiten Campingführer. In Österreich gib es den österreichischen Campingclub (ÖCC), mit Sitz in Wien. Man kann hier zum Beispiel spezielle Clubkarten erhalten und an den Leistungen partizipieren. Die Seiten der Clubs eignen sich auch, um gezielt nach Campingplätzen zu suchen. In der Schweiz gibt analog den “Schweizerischen Camping und Caravaning Verband” (SCC), der seinen Sitz in Dürrenäsch hat. Der SCC ist eine Dachorganisation, die angeschlossene Campingclubs in der Schweiz repräsentiert. Die Organisation ist eine reine Konsumentenorganisation. Die “Fédération Internationale de Camping et de Caravanning” (F.I.C.C.), ist eine internationale Organisation, die internationale Interessen von Campern und Caravanern koordiniert. Die F.I.C.C. ist auch für internationale Klassifizierungen zuständig und hat ihren Sitz in Brüssel.

Fachverbände aus 32 Ländern werden durch die internationale Dachorganisation repräsentiert. Gegründet wurde die Camping-Interessenvertretung im Jahr 1933. Es gibt hier eine jährliche Generalversammlung, wo internationale Campingprobleme diskutiert werden. Mitglieder sind viele europäische Landesorganisationen und Überseeländer, wie die USA oder Kanada. Auch Mitglieder aus Ländern wie Japan oder Brasilien gehören der internationalen Camping- und Caravaningorganisation an. Es gibt über Automobilverbände, wie dem ADAC oder dem AvD, die Möglichkeit eine Camping-Card-International (CCI) zu erwerben, die zum Beispiel als Identitätskarte auf vielen europäischen Campingplätzen anerkannt ist. Man bekommt zum Beispiel Rabatte auf einzelnen Campingplätzen oder kann spezielle Camping-Haftpflichtversicherungen abschließen. Die Karte wird herausgegeben von der FICC, der “Alliance Internationale de Tourisme” (AIT) und “Fédération Internationale de l’Automobile” (FIA). In den nationalen Automobilclubs können Camper und Caravaner auch zahlreiche Mitgliedsservices erfragen.