Honduras

In Honuduras sollten Besucher organisierte Touren in die Region “Moskita” unbedingt über Reiseveranstalter buchen, die das Konzept des Ökotourismus vertreten, angeboten. Gewisse Attraktivität besitzen die Strände von Tela, La Ceiba und Trujillo, wo es, wie in Omoa, spanische Festungsreste gibt. Auf den Hauptstraßen, vor allem zwischen San Pedro Sula und Tegucigalpa, verkehren Überlandbusse, die zum Teil klimatisiert sind. Die Busverbindungen sind gut, aber die Fahrten verkehrsmäßig nicht immer sicher. Das Straßennetz ist spärlich, im Nordosten kaum vorhanden. Nächtliche Überlandfahrten sind nicht empfehlenswert. Außerhalb der Überlandstraßen ist die Benutzung von geländegängigen Fahrzeugen ratsam. Taxis sind ein weiteres preiswertes Verkehrsmittel, jedoch sind die Fahrzeuge in der Regel in technisch schlechtem Zustand, und die Fahrweise ist gelegentlich abenteuerlich bis gefährlich. Der Preis muss vor Antritt der Fahrt ausgehandelt werden.

Honduras besitzt an der Nordküste vier Häfen: Puerto Cortés, Tela, Puerto Castilla und La Ceiba, und an der Südküste einen Hafen: San Lorenzo. Diese Häfen werden von Fracht- und Containerschiffen angelaufen. Schiffsreisen mit Kombifrachtern sind nicht mehr möglich. Die ehemalige “Bananenrepublik” ist immer noch eines der am wenigsten entwickelten Länder Zentralamerikas, was vor allem in der touristischen Infrastruktur deutlich wird. Die Naturschönheiten sind nur für gut ausgerüstete Selbstversorger zu erreichen. In Honduras herrscht ein tropisches Klima an der Küste und ein gemäßigtes Klima im Landesinneren. Höhenabhängig

werden eine heiße Zone unterhalb von 600 m, eine gemäßigte Zone zwischen 600 und 1.800 m und eine kühle Zone über 1.800 m unterschieden. Die Regenzeit ist von April bis Oktober. Die kühleren Monate sind Dezember und Januar. Die angenehmste Reisezeit liegt zwischen November und April. Jahresdurchschnittstemperatur: etwa 25 °C. Es kommt häufig zu leichten Erdbeben.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Landessprache ist Spanisch. Mit Englisch kann man auf den Bay Islands, an der Nordküste, in Hotels und mit einigen Einheimischen gut über die Runden kommen.

Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von sieben Stunden knapp elf bis zwölf Stunden. Es ist ein Entwicklungsland mit niedrigem ökonomischem Entwicklungsstand. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt an oder unterhalb der Armutsgrenze. Der Zustand des Gesundheitswesens ist überwiegend unbefriedigend. In Städten oder touristischen Zentren sind oft qualitativ akzeptable bis gute Kliniken oder Arztpraxen für Reisende erreichbar. Akzeptiert werden, aber nicht überall, internationale Kreditkarten (z. B. Visa, Mastercard, American Express) sowie US-Dollar-Reiseschecks und Schecks, sowie US-Dollar in bar. Es empfiehlt sich, ausreichend US-Dollar als Bargeld mit sich zu führen, die bei Banken, in Wechselstuben und Hotels getauscht werden können. Geldwechsel auf der Straße ist nicht zu empfehlen.