Jamaika nutzt durch und durch seine exponierte Lage im karibischen Meer und hat sich deshalb ganz dem Tourismus hingegeben. Als touristisches Zentrum der Insel gilt Montego Bay, kurz auch “MoBay” genannt. Die zweitgrößte Stadt Jamaikas erstreckt sich an einer Bucht. Wie in der ganzen Karibik ist auf Jamaika FKK tabu. An den Touristenstränden wird “topless” zwar toleriert, jedoch oft als direktes Angebot zur Anmache aufgefasst. Kulturelle Höhepunkte gibt es in der Nähe von Spanish Town, der früheren Hauptstadt, zu bestaunen. Hier stößt man auf das White Marl Arawak Museum, das die Geschichte und Kultur der Ureinwohnern Jamaikas, den Arawak Indianer, dokumentiert. Jamaika gilt darüber hinaus noch als Land der Rasta-Kultur.
Ein Erlebnis ganz anderer Art ist sicher die scharfe Küche der Insel. Das Geheimnis sind frische Zutaten mit viel Pfeffer und Gewürzen. Spezialitäten sind das Jerk-Hühnchen oder Schweinefleisch, das über Pimentholz gegrillt wird. Auch traditionell ist die Pepperpot Soup eine Art würzige Spinatsuppe oder Ackee eine einheimische Frucht, die gebraten und gekocht zu gesalzenem Fisch gegessen wird.
Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:
Die Amtssprache ist Englisch. Mit der kommt man auch in den Touristenzentren gut zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von sechs Stunden bis zu elf Flugstunden. Gezahlt wird mit dem Jamaikanischen Dollar. Da Jamaika zum Vereinigten Königreich gehört, herrscht auf der Insel traditionsgemäß Linksverkehr. Die meisten Straßen sind zweispurig, dazu eng und kurvenreich. Wegen der vielen Schlaglöcher und zahlreicher herumstreunender Tiere sowie der teilweise abenteuerlichen und rücksichtslosen Fahrweise Einheimischer, ist im Straßenverkehr besonders umsichtiges und defensives Verhalten geboten. Sicherer fährt man auch nicht unbedingt mit den wichtigsten Verkehrsmitteln der Inseln, dem Bus und dem Minibus. Diese Fahrzeuge sind oft in schlechtem technischem Zustand, häufig in Verkehrsunfälle verwickelt und immer wieder Ziele von Raubüberfällen und Diebstählen. Es wird empfohlen ein amtlich zugelassenes Taxi mit einem roten PP-Kennzeichen vorzuziehen. Den Preis bitte vor der Abfahrt aushandeln.