Kambodscha

Kambodscha grenzt aber nicht nur an Thailand, sondern auch an Thailand, Vietnam und Laos. Es gilt als Heimat des Khmer-Volkes im südlichen Indochina. Nach der Beendigung des Jahrzehnte dauernden Bürgerkriegs, der das Land extrem zurückgeworfen hat, beginnt jetzt eine vorsichtige Normalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Diese wirkt sich auch positiv auf den Tourismus aus. Und der Besucher bekommt hier neben dem berühmten Fluss Mekong vor allem mit der unbeschreiblichen Natur und vielen seltenen Tierarten, die im Regenwald leben, zu tun. Der tropische Regenwald bedeckt zum einem die regenreichen Westhänge der Gebirge. Das zentrale Tiefland und seine Vegetation werden von Monsun- und Trockenwäldern bestimmt, deren Bäume während der Trockenzeit ihre Blätter abwerfen. Wer die dichten einheimischen Wälder und die wenig besiedelten Gebirgsregionen erkundet, kann auf echte Indische Elefanten, auf Leoparden und Tiger und auch auf verschiedene Bärenarten stoßen.

Dazu kommt die über 1.000 Jahre traditionelle Kultur, die sich überall im Land wieder findet. Damals herrschte die Blütezeit des Angkor-Reiches. Dieses ist ein zentraler Bestandteil der historischen und aktuellen kambodschanischen Kultur. Inzwischen wurden die über 1.000 Jahre alten Tempelanlagen von Angkor vom Dschungel freigelegt, die der Urwald lange Zeit überwuchert hatte. Bemerkenswert dabei ist, dass der Haupttempel Angkor Wat das größte religiöse Bauwerk der Erde ist. Wer hierher reist, merkt schnell die Bedeutung des religiösen Lebens, welches vom so genannten Theravada-Buddhismus geprägt ist. In aller Welt bekannt durch die safrangelben Gewänder der Mönche, die hier wie selbstverständlich zum Stadtbild gehören. Der tiefe Glaube an gute und böse Geister ist nach wie vor fester Bestandteil religiöser Handlungen.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache heißt Khmer. In den Touristenzentren kommt man auch mit Englisch oder mit wenig Französisch und wenig Chinesisch zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von sechs Stunde vor knapp 19 Flugstunden. Gezahlt wird im Riel.