Klassischerweise besteht eine Bewerbung aus bestimmten Bewerbungselementen, die sich über die Jahre in der Zusammenstellung nicht verändert haben. Grundsätzlich sollte das Anschreiben als separates Schreiben in der Bewerbungsmappe zu finden sein. Die Bewerbungsunterlagen sind Besitz des Bewerbers und müssen, bei nicht erfolgreicher Bewerbung, zurück geschickt werden. Das Anschreiben bleibt auch rechtlich im Besitz des Unternehmens. Bei den Bewerbungsmaterialien sollte man auf die Qualität achten und sie sauber versenden. In der Regel schicken die Unternehmen die Unterlagen in einem verwertbaren Zustand zurück. Man kann beim Postversand schriftlich darauf anmerken, dass man die Unterlagen nicht knickt. Materialien, Layout und Typografie unterliegen immer einem bestimmten Zeitgeist. Heute legt man Wert auf umweltschonendes Papier. Verwendet man aus optischen Gründen grafische Elemente beim Anschreiben oder als CD bei den Anlagen, so sollte dies nicht zu sehr dominierend sein.
Beim Anschreiben sind die Formen sehr wichtig. Wie beim alltäglichen beruflichen Schriftwechsel, sollte der Aufbau des Briefes klassisch gewählt werden. Die Typografie sollte die Lesbarkeit unterstützen. Arial und Co. sind als Standart noch immer zeitgemäß. Der Lebenslauf sollte transparent und schlüssig sein. In der heutigen Zeit sind die qualifizierten Dokumentationen wichtiger, als Anmerkungen zu Eltern oder Hobbys. Der Lebenslauf kommt an die zweite Stelle in der Bewerbungsmappe. Das Lichtbild wird an den Lebenslauf befestigt. Nach dem Lebenslauf kann noch eine Seite aufgeführt werden, in dem man spezielle individuelle Informationen oder Motivationen erklären kann. Die anschließende Dokumentation der Qualifikationen wird als Kopie angefügt. Die Zeugnisse sollten den Lebenslauf lückenlos widerspiegeln. Sofern vorhanden oder speziell gefordert, kommen nach den Zeugnissen die Referenzen, Arbeitszeugnisse oder andere wichtige Unterlagen. Bei Bewerbungen über das Internet sind bestimmte Dinge zu beachten. Welche Form die Bewerbung hat kann sehr unterschiedlich sein. In der Regel gibt der Anbieter bestimmte Profiloptionen zu Stellenangeboten und -gesuchen vor. Bei der Online-Bewerbung verschickt man oft nur das Anschreiben und den Lebenslauf. Man kann Dokumente in bestimmten Programmformaten abspeichern und als Anlage beifügen. In der Regel verschickt man die weiteren Unterlagen nach der positiven Rückmeldung des Empfängers. Informationen wahllos über das Internet zu streuen macht keinen Sinn. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu so genannten Bewerber-Homepages. Grundsätzlich sollten Bewerberinformationen schnell zu überfliegen sein. Ob sich der Empfänger der Bewerbung wirklich Zeit für die Homepage nimmt sollte, wenn möglich, erfragt werden. Online-Bewerbungen unterscheiden sich in der Sprachregelung nicht von anderen Bewerbungsformen. Man schreibt, selbst bei der Ansprache von IT-Unternehmen nicht im E-Mail-Stil. Besonderen Wert sollte man auf die Technik legen. Mit den einfachen Textverarbeitungsprogrammen liegt man immer richtig. Exotische Formate können vom Empfänger oft nicht geöffnet werden.