Nambia befindet sich im südwestlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Vor der 1.600 Kilometer langen Atlantikküste ist das Meerwasser kalt und gespickt mit viel Fisch. Das Land ist sehr unterschiedlich geprägt. Einmal im Süden von der Trockenheit und dann von den wasserreicheren Gegenden des Nordens. Dank guter Infrastruktur und der ausgeschilderten Straßen und den vielen Gästefarmen und Hotels lockt es viele Urlauber, die es mit dem Auto selber erkunden wollen. Der Einfluss Deutschlands und der Südafrikas ist noch heute seh- und spürbar. Deutsch wird ebenso wie Afrikaans noch vielerorts gesprochen. Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat sich an die westliche Kultur der ehemaligen Kolonialherren angepasst. Es gibt nur noch wenig traditionelle Kleidung und Kultur. Lediglich eine Ausnahme bilden abgelegene Teile des Landes, in denen fern ab von jeglicher Zivilisation, exotische Stämme als Jäger und Sammler leben. Sie sind große Geschichtenerzähler und stellen sich durch Musik und Tanz dar.
Das Nationalgericht Namibias heißt “Biltong” und setzt sich aus getrocknetem Fleisch vom Strauß, Kudu, Antilope oder Rind zusammen. Es wird immer trocken gegessen oder eingeweicht und dann wie frisches Fleisch weiterverarbeitet. Eine weitere Spezialität stellt die weltweit berühmte Schwarzwälder Kirschtorte dar. Dazu wird das namibische Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Namibia hat ein gemäßigtes bis subtropisches Klima mit wenig Regen in der Küstenregion. Die Temperaturen werden durch den kalten Benguela-Strom bestimmt. Starke Regenfälle gibt es im Sommer zwischen Oktober und März. Die durchschnittlichen Temperaturen in der Hauptstadt Windhoek liegen zwischen 6 und 20 °C im Juli und 17 bis 29 °C im Januar. Im Winter treten Trockenperioden auf.
Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:
Die Amtssprache ist Englisch. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von einer Stunde vor knapp acht Flugstunden. Gezahlt wird im Namibia-Dollar. Seit 1990 ist das Land offiziell von Südafrika unabhängig und als präsidiale Republik ein freies Land. Es gibt weder Fotografierverbote, Sperrstunden noch militärische Sperrgebiete. Wo immer man sich in Namibia aufhält, man wird als Gast und Freund empfangen.