Philippinen

Die Philippinen besitzen eine sehr reiche und vielgestaltige Kultur verursacht durch zahlreiche fremde Einflüsse aus China, Spanien, Malaysia und den USA. Wegen der verstreuten Inseln und der vielen Einflüsse aus unterschiedlichen Kulturen, was viele verschiedene Sprachen und Dialekte sowie unterschiedliche Religionen zur Folge hatte, wird eine einheitliche philippinische Nationalidentität eher verhindert. Sehr typisch für die Philippinen ist der starke Familienzusammenhalt, der die Schaffung von Altenheimen oder Waisenhäusern überflüssig macht. Dazu besitzen die Frauen traditionsgemäß eine wichtige gesellschaftliche und auch wirtschaftliche Stellung. Da in diesem Land die Gemeinschaft das Leben bestimmt, der wird als Alleinreisender verständlicherweise Aufmerksamkeit, Neugier und nicht selten Mitgefühl erregen. Pärchen werden ebenfalls mit Fragen nach dem Ehestand und der Kinderzahl bombardiert.

Als rollendes Wahrzeichen des Landes gilt der so genannte Jeepney, der hier zum Massentransportmittel geworden ist. Allein in der Hauptstadt Manila dröhnen über 60.000 dieser meist häufig aufgemotzten Gefährte mit bis zu 25 Personen plus Gepäck über die holprigen Straßen. Das tropische Klima besitzt eine Trockenzeit von April bis Juni mit den heißesten Monaten im April und Mai. In der Regenzeit von Juni bis Oktober herrschen die Südwest-Monsune und die Nordost-Monsune von November bis April. Die Temperaturen liegen zwischen 21 und 34 °C das ganze Jahr hindurch. Die Inseln liegen in einem Zyklonengürtel und werden etwa von 15 Zyklonen pro Jahr heimgesucht.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache nennt sich Tagalog oder ganz einfach Philippinisch. Mit Englisch kommt man auf den Inseln eher schlecht zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von sieben Stunden mehr als 10 Flugstunden. Gezahlt wird in Philippinischem Peso. Weitere Besonderheiten und Sitten in dem Land sollten beachtet werden. FKK und “oben-ohne” an den Stränden kommen überhaupt nicht in Frage und sind tabu. Viele Einheimische der ländlichen Gebiete behalten beim Bad oder der Dusche in der Öffentlichkeit ihre Alltagskleidung an. Ganz wichtig der Hinweis, dass es hier regelmäßig zu Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis und schwere Stürme kommen kann!