Südafrika ist ein beliebtes Reiseziel auf dem afrikanischen Kontinent. Nicht nur wachsende Besucherzahlen kunden davon, sondern das Land selber besitzt einen ganz speziellen Reiz. Vielfältige Attraktionen, von großen Nationalparks wie dem Krüger-Nationalpark über Berglandschaften wie die Drakensberge oder Cedarberge und Strände am Kap oder Indischen Ozean bis hin zu erstklassigen Hotels, Kasinos, Golfplätzen oder Weingütern, beweisen diesen Umstand. Falls sie als Individualtourist unterwegs sind, empfiehlt es sich, einen Mietwagen zu nehmen. Das öffentliche Verkehrsnetz ist nicht sehr gut ausgebaut und beschränkt sich auf Verbindungen zwischen den großen Städten. Die großen Städte besitzen meist amerikanischen Charakter. Während die besseren Wohngebiete großzügig angelegt und auffallend gepflegt sind, bestehen die so genannten “Townships”, in denen nach wie vor der Großteil der farbigen Bevölkerungsgruppen lebt, eher aus sehr schlichten Häusern, Baracken oder slumartigen Hütten.
Für Kulturfreunde bietet sich das Botshabelo Nbele Museumsdorf in Mpumalanga an. Hier wird die Kultur der Nbele, einer Gruppe der Nguni Völker, die vermutlich zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert aus der Natal Region kamen, durch eine besonders farbenprächtige Gestaltung der Häuser, Kleidungsstücke und Schmuckstücke bewahrt. In Sachen Sport steht nicht nur wegen der Weltmeisterschaft 2010 der Fußball eine große Rolle. Die südafrikanische Küche ist, bedingt durch die verschiedenen Volksgruppen im Land, sehr vielseitig und abwechslungsreich. Das Klima geht von angenehm subtropisch bis hin zu mediterranen Klima. Die Regenfälle sind über das ganze Jahr verteilt. Als beste Reisezeit werden die Monate von September bis Mai für die Kapregion genannt. Für den Nordosten die Wintermonate Juni bis August.
Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:
Die Amtssprachen sind neben Englisch Afrikaans, isiNdebele, Sepedi, Sesotho, siSwati, Xitsonga, Setswana, Tshivenda, isiXhosa. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von einer Stunde vor über elf Flugstunden. Gezahlt wird in Rand. Vorsicht ist vor der hohen Kriminalität in den Townships und in den Innenstädten der von Johannesburg, Pretoria, Kapstadt und Durban geboten. Auch Touristen können Opfer von Räubern werden, die meist vor Gewalt nicht zurückschrecken. Man sollte im Fall eines Überfalls unbedingt auf Gegenwehr verzichten. Verzichten sollte man auch auf “Oben-Ohne” an den Stränden, das ist nämlich hier verboten.