Tansania

Tansania verfügt über eine reiche Kultur und Tradition. Besonders interessant ist im Süden des Landes die Makonde-Kunst, vielfältiges Kunsthandwerk, tansanische Musik und Literatur. Die Ruinen von Kilwa Kisiwani und Songo Mnara gelten als Weltkulturdenkmäler. Die Nationalparks Serengeti, Kilimanjaro, der Ngorongorokrater und das Wildreservat von Selous wurden ebenfalls zum schützenswerten Weltnaturerbe erklärt. Dazu gibt es insgesamt hier elf atemberaubende Nationalparks. Die schönsten sind der Arusha NP, der Mount Kilimanjaro NP mit der besten Reisezeit von Dezember bis Februar, ganz klar die Serengeti und der Ngoro Ngoro Krater, welche man am besten von Dezember bis Juli besucht. Die beste Reisezeit für den Lake Manyara NP ist von Juli bis Oktober, während der Taranguire NP und der Gaombe Stream, der berühmt für seine Schimpansen ist, ganzjährig sehr reizvoll sind. Mit dem Victoria-See im Norden, dem Tanganjikasee im Westen und dem im Süden gelegenen Malawisee, verfügt das Land über weitere faszinierende Besuchsorte.

Tansania ist daneben ein landwirtschaftlich geprägtes Entwicklungsland mit geringem Industrialisierungspotential. Es ist das einzige Land Afrikas, das nach der Unabhängigkeit konsequent eine Sprache zur Bildung einer nationalen Identität genutzt hat. Die komplexe Kunstsprache Suaheli ist deshalb allgegenwärtig. Die Einheimischen sind im Umgang mit Ausländern, die als “Mzungu” also Umherstreifende bezeichnet werden, in der Regel sehr freundlich. Im Gegensatz zu dem Nachbarland Kenia, in dem Touristen in einigen Regionen zum Alltagsbild gehören, müssen sich Ausländer strenger an die ortsüblichen Höflichkeits- und Umgangsformen halten.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprachen sind Kisuaheli und Englisch Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von zwei Stunde vor über elf bis zu zwölf Flugstunden. Gezahlt wird im Tans.-Schilling. Wichtig zu erwähnen ist, dass bei Reisen im Land, insbesondere im Süden im grenznahen Gebiet zu Mosambik, ein striktes Einhalten des Fotografierverbots an strategischen Punkten wie Flug- und Seehäfen, Brücken und militärischer Anlagen gilt. Insbesondere letztere sind nicht immer als solche zu erkennen. FKK und “oben- ohne” sind auch in den Resorts für Touristen gesetzlich verboten. Außerhalb der Strandhotels werden Badekleidung, kurze Hosen, Miniröcke und schulterfreie Kleider oft als eine Aufforderung zur Anmache verstanden.