Thailand

Thailand besuchen immer mehr Reisende, um die Natur zu entdecken und sich hier zu erholen. Das kann man in vielen Gegenden Thailands tun, angefangen bei den kühlen Bergen im hohen Norden bis hin zu den Küstenlinien im Süden des Landes. Bei einer Länge von gut 2.000 Kilometern innerhalb des Landes gibt es dazwischen viel zu entdecken. Nordthailand ist geprägt durch die Ausläufer des Himalaya, die bis auf eine Höhe von 2590 m reichen und noch von dichten Monsunwäldern überzogen sind. Isan im Nordosten ist eine karge Hochebene, in der sich der größte Teil der Bevölkerung vom Reisanbau ernährt. Die Reiskammer des Landes liegt in der Mitte und wird vom Maenam Chao Phraya Fluß und seinen Quellflüssen bewässert. Die östliche Küstenebene ist bekannt durch ihre Seebäder Pattaya und Rayong sowie die Insel Koh Samet und das westliche Bergland bietet Attraktionen wie den River Kwai und den Drei Pagoda Pass. Dazu kommt die malaiische Halbinsel im Süden mit den Ferieninseln Phuket und Koh Samui als beliebte internationale Urlaubsziele.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache ist Thai. Mit Englisch kommt man hier ganz gut zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von sechs Stunden mehr als zehn Flugstunden. Gezahlt wird in Baht. Wichtig zu beachten sind verschiedene Verhaltensregeln. Händeschütteln ist total verpönt. Wenn man einen Einheimischen begrüßt, wird nur der Kopf leicht geneigt und die Hände gefaltet. Die Füße gelten darüber hinaus als unrein, deshalb niemals beim Sitzen die Fußsohlen einem Thai oder einer Buddha-Statue entgegen strecken. Kritik am Buddhismus und am Königshaus sollte der Besucher unbedingt vermeiden. Der Kopf ist Sitz der Seele hier in Thailand. Weil auf Geldscheinen der Kopf des Herrschers abgebildet ist, sollte dieser ebenfalls genau wie bei lebendigen Menschen niemals berührt werden. In Privathäusern zieht man vor Betreten die Schuhe aus. Um die religiösen Gefühle der Thais nicht zu verletzen, sollte beim Betreten von Tempeln und sonstigen religiösen Stätten auf angemessene Kleidung geachtet werden. Ein “Nein” gilt in dem Land als extrem unhöflich. So kann es vorkommen, dass viele Einheimische einen deshalb eher in die falsche Richtung schicken als zu sagen, dass sie den Weg nicht kennen. Thais legen auch großen Wert auf gepflegte und ordentliche Kleidung. Kurze Hosen, T-Shirts und Badelatschen werden belächelt, ihre Träger gelten als arme Ausländer.