Türkei

Die Türkei besteht aus dem zunehmend wirtschaftlich und kulturell westlichen Standards entsprechenden europäischen Teil und den ärmeren asiatischen Regionen, die sich nur langsam entwickeln. Darüber hinaus bietet das Land am Bosporus die alte Hethiterhauptstadt Hattusa, das historische Zentrum von Istanbul und die Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Latona. Alle gelten neben anderen als Weltkulturdenkmäler. Der Nationalpark von Göreme wurde von der UNESCO zum schützenswerten Weltnaturerbe erklärt. Die Jahrtausende alte Geschichte der Türkei zu entdecken ist mehr als lohnend, um die zahlreichen Kunstschätze zu genießen. Auch die bekannteste Stadt des Altertums, Troja, befindet sich in der Türkei. Sie liegt in der Landschaft Troas im Nordwesten der Türkei am Hellespont. Das Topkapı Sarayı in Istanbul war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches. Heute beherbergt sie als Museum Sammlungen von Porzellan, Handschriften, Porträts, Gewändern, Juwelen und Waffen aus dem Osmanischen Reich.

Das Klima zeichnet sich durch große Temperaturschwankungen zwischen den Regionen und Jahreszeiten aus. Die Küstengebiete besitzen mildere Winter und angenehm warme Sommer, im Landesinneren sind die Winter kälter und die Sommer heißer. Der Osten des Landes hat ein ausgesprochen kontinentales Klima mit heißen Sommern bis 40 °C und kalten Wintern bis -28 °C. Die beste Reisezeit ist der Frühling und der Herbst.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache ist Türkisch. In den Touristenzentren kommt man aber auch mit Englisch oder Deutsch zurecht. Gezahlt wird in Türkischer Lira. Der Zeitunterschied von Deutschland aus beträgt eine Stunde mehr bei einer Flugzeit von knapp drei Stunden. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Islam den Alltag bestimmt und Respekt verdient. Deshalb sollte Ihre sommerliche Kleidung nicht zu eng oder freizügig sein. Hüllenloses Baden und Sonnen ist offiziell streng verboten. In Ferienanlagen wird es zwar toleriert, jedoch bisweilen als Aufforderung zur Anmache verstanden. In Zeiten des Fastenmonats Ramadan ist das öffentliche Leben stark beeinflusst. In der Öffentlichkeit sollten auch Sie nicht essen oder rauchen und keine Zärtlichkeiten austauschen.