Venezuela

Venezuela ist seit dem Jahr 1821 von den Spaniern unabhängig. Zwar ist es wegen Erdölfunden bis in die 60ziger Jahre hinein eines der wirtschaftlich führenden Länder Lateinamerikas gewesen, hat diese Rolle aufgrund von Misswirtschaft und fehlgeleiteter Politik trotz des Ölreichtums an aufstrebende Länder wie Brasilien längst abgeben müssen. Als Ziele für Besucher gelten vor allen der Nationalpark von Canaima als zu schützendes Weltnaturerbe und die Altstadt von Coro, die als Weltkulturerbe ausgezeichnet worden ist. Daneben die Hauptstadt Caracas an der Küste.

Das Land kann in vier Klimazonen unterteilt werden. Hier gibt es einmal die “Tierra Caliente”, die aus den Küstenregionen, Tälern und Zentralregionen unter 800 Metern mit einer durchschnittlichen Temperatur von 25 bis 35 °C besteht. Weiter die “Tierra Templada” zwischen 800 und 2.000 m Höhe mit Temperaturen zwischen 10 und 25 °C und dann die “Tierra Fria”, eine subalpine Zone zwischen 2.000 und 3.000 m Höhe mit Temperaturen unter 24 °C. Als letzte Zone die Paramos über der natürlichen Baumgrenze, wo die Temperaturen selten über 15 °C steigen. Die Regenzeit herrscht von Mai bis November und die durchschnittlichen Temperaturen liegen in Caracas das ganze Jahr über zwischen 24 und 27 °C.

Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:

Die Amtssprache ist Spanisch. Mit Englisch kommt man nur sehr schlecht in dem Land weiter. Die Flugzeit beträgt knapp über zehn Stunden bei einem Zeitunterschied von fünf Stunden. Gezahlt wird im Bolivar. Wichtig zu beachten ist, dass Venezuela über keine ausgeprägte touristische Infrastruktur verfügt. Zimmerreservierungen werden in der Regel nur gegen vorherige Bezahlung vorgenommen und bieten keine Garantie, dass das betreffende Hotel wirklich ein Bett bieten wird. Ähnlich verhält es sich mit Flugreservierungen. Gerade Inlandsflüge sind häufig überbucht. Dazu sind FKK oder “oben-ohne” verboten. Nur auf den Inseln Isla Margarita oder auf Los Roques kann man auch nahtlos bräunen.